19. Duisburger Meisterkurs mit Sängerin Ingeborg Danz

Abschlusskonzert am 07. Oktober um 11 Uhr im Kleinen Konzertsaal

Für den 19. Duisburger Meisterkurs konnte in diesem Jahr die international bekannte Konzertund
Liedsängerin Ingeborg Danz gewonnen werden. Vom 05. bis zum 06. Oktober arbeitet
sie im Kleinen Konzertsaal am Campus Duisburg mit ausgewählten Studierenden der Folkwang
Universität der Künste sowie Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker. Die interessierte
Öffentlichkeit ist bei freiem Eintritt herzlich eingeladen. Ein Besuch ist jeweils in der Zeit von
10.00 bis 12.00 Uhr und von 17.00 bis 19.00 Uhr möglich. Höhepunkt des Meisterkurses ist
das Abschlusskonzert am Sonntag, 07. Oktober, um 11.00 Uhr ebenfalls im Kleinen
Konzertsaal. Unterstützt von Tobias Krampen am Klavier und gemeinsam mit den
TeilnehmerInnen des Meisterkurses präsentiert Ingeborg Danz das Ergebnis der zweitägigen
intensiven Arbeit. Karten gibt es zum Preis von 11 Euro (ermäßigt 6.50 Euro) direkt an der
Konzertkasse am Folkwang Campus Duisburg oder im Vorverkauf des Servicebüros Theater
Duisburg, Telefon 0203_283 62-100.
Die Duisburger Meisterkurse haben eine beeindruckende Tradition und finden seit Jahren über
die Stadtgrenzen hinaus große überregionale Bedeutung. Das liegt nicht zuletzt an der
Verpflichtung von Maßstäbe setzenden Persönlichkeiten wie Antonio Meneses, Tabea
Zimmermann, Lynn Harrell und vielen anderen. Die Künstlerische Leitung liegt bei Folkwang
Prof. Till Engel.
Der 19. Duisburger Meisterkurs der Folkwang Universität der Künste findet in Zusammenarbeit
mit den Duisburger Philharmonikern und der Deutschen Schubert-Gesellschaft mit
freundlicher Unterstützung der Dr. Josef und Brigitte Pauli-Stiftung statt. Ziganki / 21. September 2018

Ingeborg Danz


In Witten an der Ruhr geboren, studierte die Altistin Ingeborg Danz zunächst Schulmusik an
der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold und später Gesang bei Prof. Heiner Eckels.
Bereits während des Studiums gewann sie zahlreiche Wettbewerbe.
Auch wenn Ingeborg Danz bereits an verschiedenen Opernhäusern wie u. a. der Staatsoper
Hamburg gastierte, so liegt ihr Schwerpunkt im Bereich Konzert- und Liedgesang. Eine
besonders enge Zusammenarbeit verband sie lange Zeit mit der Internationalen Bachakademie
Stuttgart und Helmuth Rilling, wie auch mit Philippe Herreweghe und dem Collegium vocale
Gent.
In der Spielzeit 2017/18 ist Ingeborg Danz u. a. in Bachs h-moll Messe in München und Paris,
in Bachs Weihnachtsoratorium zusammen mit dem Dresdener Kreuzchor in der Kreuzkirche in
Dresden sowie in der Berliner Philharmonie in Dvoraks Stabat Mater zu hören. Die Saison
beschließt Ingeborg Danz mit Konzerten in der Elbphilharmonie in Hamburg unter der
musikalischen Leitung von Enoch zu Guttenberg.
Im Konzertfach lässt sich Ingeborg Danz nicht auf eine Epoche festlegen. Zu ihrem ständigen
Repertoire gehören einerseits spätromantische Werke wie die Symphonien Mahlers, Berlioz'
Nuits d'été oder auch Schumanns Faust-Szenen, die Messen Bruckners und Beethovens.
Andererseits ist es sicherlich nicht übertrieben, wenn man sie zu den ersten Altistinnen in der
Interpretation der Musik Bachs zählt. Nach einer Aufführung der h-moll-Messe mit den
Münchner Philharmonikern urteilte ein Münchener Kritiker: „Ingeborg Danz, die derzeit
führende Konzertaltistin - wer von dieser ,Agnus Dei´-Arie ergriffen wurde, ist verdorben für
alle weiteren h-moll-Messen!" So ist Ingeborg Danz auch der Neuen Bachgesellschaft Leipzig
als Direktoriumsmitglied eng verbunden.
Ingeborg Danz‘ besondere Liebe gilt dem Liedgesang. Am Klavier begleitet von Michael Gees
oder Daniel Heide gibt sie Liederabende, für die sie immer wieder überschwängliche Kritiken
erhält.
Ihre Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Manfred Honeck,
Christopher Hogwood, Philippe Herreweghe, Riccardo Chailly, Heinz Holliger, Ivan Fischer, Ingo
Metzmacher und Semyon Bychkov führte sie an die Mailänder Scala, zu den Luzerner und Salzburger Festspielen und zu den großen Orchestern der Welt: dem Royal Concertgebouw
Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, den Wiener und Münchner Philharmonikern, dem
Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem DSO
Berlin, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem NHK
Symphony Orchestra sowie zum National Symphony Orchestra Washington und Chicago
Symphony Orchestra.
Ihr umfangreiches Repertoire wird auch durch viele CD-Einspielungen dokumentiert, darunter
Mozart-Messen unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt bei Teldec, unterschiedliche
Aufnahmen mit Philippe Herreweghe bei Harmonia Mundi, Lieder von Johannes Brahms bei
hänssler sowie gemeinsam mit der Stuttgarter Bachakademie unter Helmuth Rilling u. a. beide
Bach-Passionen, h-moll-Messe und Weihnachtsoratorium – ebenfalls bei hänssler. Bei Brilliant
Classics erschien eine dem Gesamtwerk von Johannes Brahms gewidmete Box, darunter eine
Lied-CD mit Ingeborg Danz und Helmut Deutsch am Klavier.

Veranstaltungsplakat