Helen Malkowsky

Operndirektorin

Beschreibung

Helen Malkowsky ist in Dresden geboren und aufgewachsen. Nach einem Musikstudium in ihrer Heimatstadt und ersten Regie - Erfahrungen in der Opernklasse der Hochschule für Musik folgten Engagements als Regieassistentin und Abendspielleiterin an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, dem Staatstheater Saarbrücken, dem Theater Basel und bei den Bayreuther Festspielen, wo sie unter anderem Herbert Wernicke und Claus Guth assistierte.

Schnell wurden Helen Malkowsky eigene Arbeiten als Regisseurin anvertraut. Parallel zu ihrer Tätigkeit als Assistentin entstanden erste erfolgreiche Inszenierungen, die schließlich in eine freischaffende Tätigkeit mündeten, u. a. für die Theater in Saarbrücken Die lustigen Nibelungen, Aachen Werther, die Münchner Biennale WIR (UA), die Volkoper Wien Die Entführung aus dem Serail,
Chur/ Schweiz Zauberberg (UA), Münster Das Land des Lächelns und Detmold Der Graf von Luxemburg,

Von 2004 bis 2008 war Helen Malkowsky Oberspielleiterin am Staatstheater Nürnberg und entwickelte dort mit unterschiedlichsten Produktionen – u. a.
Der Rosenkavalier, Melusine, Der fliegende Holländer und Eugen Onegin – ihre Regiehandschrift überzeugend weiter.

Seit Beginn der Spielzeit 2010/ 11 ist Helen Malkowsky Operndirektorin am Theater Bielefeld, dem sie bereits seit 2007 durch verschiedene Inszenierungen verbunden war (u.a. Luisa Miller, Capriccio und Carmen). Im vergangenen Jahr entstanden die Produktionen Salome und Alice in Wonderland (Unsuk Chin), in der aktuellen Saison wird sie für die Musiktheaterproduktionen Don Giovanni und Peter Grimes verantwortlich zeichnen, sowie als Gast am Staatstheater Kassel die Inszenierung des Parsifal übernehmen.

Immer wieder widmet sich Helen Malkowsky auch der szenischen Ausbildung junger Sängerinnen und Sänger. Sie leitete das Internationale Opernstudio des Staatstheater Nürnberg, erarbeitete 2009 an der Universität der Künste Berlin Brittens Ein Sommernachtstraum mit Studierenden und Absolventen, sowie 2011 den Wildschütz in einer Kooperation der Hochschule für Musik Dresden mit der Hochschule für Bildende Künste, dem Staatsschauspiel Dresden und der Neuen Elblandphilharmonie.
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