Eine wütende Frau

Interdisziplinäre Produktion von DRANGWERK

Korperanarchie trifft auf Cello. Performance auf Live-Musik.
Klingt wie ein Klopper. Isses auch. Scheitern ist fest im Möglichkeitsraum verankert.

“Und wenn die Regelblutung ausbleibt und keine Schwangerschaft eintritt, dann richtet diese Materie, die nicht ausgeschieden wurde, irgendwo Unheil an. Und wenn sie sich an den falschen Stellen ablagert, dann werden die Betroffenen eben etwas merkwurdig.” [antike Saftelehre]

“Eine wütende Frau” ist ein Stück fur weiße alte Männer und solche, die es werden wollen. Für andere auch.

Sie sprechen. Aber sie sprechen nicht. Sie wurden gern. Und werden’s auch. Jeder Gedanke ist sichtbar. Es beginnt mit einem Schrei. Und die Energie fallt nicht ab.

75 % aller Entschuldigungen stammen von Frauen. Sie lacheln ofter. Wenn sie es nicht tun, irritiert das. Frauen verdienen durchschnittlich 19 % weniger verdient als Männer. Wutende Frauen gelten als Mannsweiber, Kampflesben und Männerhasserinnen. Ist Wut ein mannliches Privileg? Die WHO nennt Gewalt als eines der großten Gesundheitsrisiken fur Frauen. Zeit etwas zu verandern?!

Es geht um Stärke, Unabhängigkeit, Verletzbarkeit, Superheldinnen, Lebenshunger, Freiheit, Aufmerksamkeitsspannen, Angst, Wut und -jetzt kommt’s- auch noch intelligent ausformulierte Sätze. Drei Frauen als Sprachrohr fur viele.

AUFFÜHRUNGEN
FR 19. November 2021 | 20.00 Uhr
SA 20. November 2021 | 20.00 Uhr
Theater im Depot Dortmund (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

MI 24. November 2021 | 20.00 Uhr
theater wrede+ Oldenburg (Klavemannstr. 16, 26122 Oldenburg)

 

Im Anschluss der Vorstellungen laden die 3 Performerinnen zum Publikumsgespräch, Austausch, Verbinden.

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Herzlich willkommen!