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Fehlt uns das Gedächtnis, fehlt uns fast alles. Unsere Erinnerungen bestimmen, wer wir sind, bildet sich durch sie doch maßgeblich unsere Identität. Kürzlich Erlebtes und seit langem Unvergessenes befinden sich im permanenten Wechselspiel. Doch können Erinnerungen auch trügen, denn sie kommen aus allen Fächern des großen Zettelkastens, der unser Gehirn ist. Dabei sind sie immer im Fluss: Sie überlagern sich und werden permanent neu überschrieben. Und wenn sie auch nicht gelogen sind, entsprechen sie trotzdem oft nicht der Wahrheit. Und was passiert, wenn uns Erinnerungen verlorengehen? Fehlt nur ein Reiz, der sie weckt, oder liegt ein sichtbarer Schaden vor? Doch Vergessen ist nicht nur ein Fluch, wie Erinnerung nicht nur Segen bedeutet. So gibt es ebenso Menschen, deren Gedächtnis nur für Sekunden reicht, ebenso wie solche, die jedes Detail eines jeden Tages vor Augen haben. Und wer sein Leben neu erfindet, muss dies auch mit der Erinnerung tun. Basierend auf Interviews mit Wissenschaftler*innen, Gedächtnisprotokollen, Experimenten und Quellen aus Forschung und Literatur erzählt „Ad Memoriam“ vom Entstehen, Verwandeln und Verschwinden von Erinnerungen und geht auf eine theatrale Entdeckungsreise in den endlosen Kosmos, der Gedächtnis heißt.

Das MörgensLab ist ein durch das Land NRW im Rahmen des Programms „Neue Wege“ gefördertes Kooperationsprojekt, das darauf abzielt eine enge Verbindung zwischen den in der Stadt Aachen ansässigen Forschungsbereichen und den szenischen Künsten zu schaffen.

Theater Aachen - Mörgens / Wiederaufnahme / Uraufführung

Mörgensstr. 24

52064 Aachen

Büro: +49 241 4784244

Fax: +49 241 4784201

Mail: theaterkasse@aachen.de



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Mitwirkende

Ulrike Günther Inszenierung

Annika Lohmann Bühne und Kostüme

Malcolm Kemp Musik

David Gerards Video

Reinar Ortmann Dramaturgie

Petya Alabozova Mit