Mit akribischer Faszination für Details zeichnet Robert Burda seine Lebensgeschichte auf. Sie dokumentieren gleichzeitig die Psychiatriereform. Die menschenunwürdigen Umstände in Psychiatrien nach Ende des Krieges und die langsam anlaufenden Verbesserungen, werden oft aus der Perspektive der Reformer erzählt.
Doch was haben diese letztendlich im Leben der Betroffenen verändert?
In den Bildern, in denen Robert Burda von seinem Leben erzählt, lässt sich eine Antwort auf diese Frage entdecken. Seine Bilder erzählen von großen Bettensälen während der Nachkriegszeit, von ersten Verbesserungen der Lebensverhältnisse und von der allmählichen gesellschaftlichen Anerkennung psychisch kranker und geistig behinderter Menschen. Indem Robert Burda uns einen Einblick in sein Leben gewährt, nimmt er uns mit in die Geschichte einer gesellschaftlichen Reform.
Alexianerweg 9/Kappenberger Damm
48163 Münster (Westf.)
Öffnungszeiten
Führugen Mo - Fr von 9 - 17 Uhr nach Anmeldung
Tags: Kunst, Psychiatrie, Geschichte, Outside Art, Zeichnung