Hollis Frampton: ADSVMVS ABSVMVS, In memory of Hollis William Frampton, Sr., 1913–1980, abest

Hollis Frampton (1936–84) ist der Kunstgeschichte vor allem als Vertreter des nordamerikanischen Experimentalfilms und als Zeitgenosse von KünstlerInnen wie Carl Andre, Yvonne Rainer und James Rosenquist bekannt. Mit der Bildserie ADSVMVS ABSVMVS, In memory of Hollis William Frampton, Sr., 1913–1980, abest aus dem Jahr 1982 wird Frampton dem europäischen Publikum im Untergeschoß des Museum Folkwang erstmals in einer Einzelausstellung als Fotograf und Konzeptkünstler vorgestellt.

Über ein komplexes Zusammenspiel von Fotografie und Text präsentiert Frampton sich selbst als Taxidermist – Tierpräparator – und Sammler des Kuriosen. Das Spiel mit Fakt und Spekulation wird als künstlerische Möglichkeit zur Schau gestellt und ist zugleich Angebot zur Reflektion über Taxonomie, die Idee von Fotografie als Mumie und das Verhältnis von Bild und Sprache.

Die Ausstellung und ein begleitender Katalog, gefördert durch die Ernst-Reuter-Gesellschaft, entstehen im Rahmen einer Kooperation zwischen der Folkwang Universität der Künste und der Freien Universität Berlin.

Für weitere Fragen stehen Ihnen die KuratorInnen Anne Breimaier (a.breimaier@fu-berlin.de) und Matthias Gründig (matthias.gruendig@folkwang-uni.de) zur Verfügung.
Zeitgleich findet ebenfalls im UG die Eröffnung der Ausstellung STOPOVER – Zwischenhalt. Masters 2018. Photography Studies and Practice statt.

13. April bis 13. Mai 2018
Eröffnung, Do., 12. April, 18 Uhr
UG im Folkwang
Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

Di/Mi/Sa/So, 10–18 Uhr, Do/Fr, 10–20 Uhr,
auch geöffnet am 1. Mai
Eintritt frei

Prof. Gisela Bullacher / 28. März 2018