Rimini Protokoll mit DO's & DON'Ts bei PACT Zollverein

Was ist erlaubt und was tut man besser nicht? Was wird von mir verlangt und welche Freiheit habe ich? Wie wäre es ohne Regeln zu leben? Was darf man nicht mal denken? Und welche Regeln brauchen wir in der Zukunft?
Im Zentrum der neuen Produktion von Rimini Protokoll stehen die Regeln einer Stadt, die unser urbanes Zusammenleben koordinieren: Gesetze, Normen, Rituale, ausgesprochene und unausgesprochene Arrangements, sichtbare und unsichtbare Codes. Protagonisten von ›DO’s & DON’Ts‹ sind Kinder und Jugendliche aus Essen durch deren Augen die Stadt zur Bühne wird.

Nach ›Cargo Sofia – Essen‹ und ›Truck Tracks Ruhr‹ setzen Rimini Protokoll vom 14. Juni - 7. Juli ihre Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des mobilen Zuschauerraums fort: Die Zuschauer erleben das Stück in einem fahrbaren Zuschauerraum, einem umgebauten LKW mit großer Fensterfront, mit dem sie sich durch die Stadt bewegen. Der Truck wird zu einer Beobachtungsstation, Theatersonde, die sich auf die Stadt richtet wie ein Mikroskop: Kreuzungen, Schulen, Kirchen, Moscheen, Botschaftsgebäude, Bordelle, öffentlicher und privater Raum… Während die Stadt vorbeizieht, entstehen Fragen nach dem Verhältnis von Sicherheit, Regulierung und Freiheit. Was bedeuten Grenzen für unseren individuellen Spielraum und welche Möglichkeiten liegen in ihren Überschreitungen?

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