Die Idee, Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit der berühmten „Ode an die Freude“ zum Jahreswechsel aufzuführen, entstand nach dem Ersten Weltkrieg, als das Bedürfnis nach Frieden und Einigkeit mitunter am größten war. Am 31.12.1918 wurde das berühmte Werk vom Gewandhausorchester unter der Leitung des Gewandhauskapellmeisters Arthur Nikisch aufgeführt und wurde seither zur Tradition. ...
Die Idee, Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit der berühmten „Ode an die Freude“ zum Jahreswechsel aufzuführen, entstand nach dem Ersten Weltkrieg, als das Bedürfnis nach Frieden und Einigkeit mitunter am größten war. Am 31.12.1918 wurde das berühmte Werk vom Gewandhausorchester unter der Leitung des Gewandhauskapellmeisters Arthur Nikisch aufgeführt und wurde seither zur Tradition. Die Vertonung von Friedrich Schillers Gedicht „An die Freude“ und die darin enthaltenen, sinnbildlichen Worten „Alle Menschen werden Brüder“ wurden zum Symbol für Zusammenhalt und Demokratie. So erklärte der Europarat das weltweit bekannte Thema des letzten Satzes 1985 schließlich auch zur offiziellen Europahymne. Die „Ode an die Freude“ stehe für „die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt“. Der selbstkritische Komponist, der bis zur Uraufführung im Jahr 1824 rund sechs Jahre an seinem Werk gearbeitet hatte, hätte zu Lebzeiten sicher nicht mit solchem Ruhm und entsprechender Bekanntheit seiner Komposition gerechnet. Die Sinfonie Nr. 9 zählt bis heute zu den bekanntesten Werken der Klassik und setzte dem Schaffen Beethovens, der rund drei Jahre nach der Uraufführung starb und keine weitere Sinfonie mehr vollendete, ein würdiges und monumentales Ende. Eine große Anzahl an Instrumenten und Registern wird für die Uraufführung »Spiegelungen« des jungen Komponisten Lars Opfermann gezückt. Musikalische Linien werden zu abstrakten Gestalten ausgeformt, die in den reichsten Klangfarben zum Ausdruck kommen.
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