Weihnachtsoratorium – Szenen einer schlaflosen Nacht
Opernhaus Düsseldorf
Johann Sebastian Bach
Durch die Geburt eines Kindes, geboren von einer einfachen Frau, gerät die Welt in Bewegung. Ob man daran glaubt oder nicht, ob man es versteht oder bezweifelt, ob man es anficht oder es einen anficht – niemanden lässt dieses Ereignis kalt. Was, wenn das, was im Stall von Bethlehem vor über zweitau-send Jahren geschah, heute passieren würde? Ein Kind, dessen Geburt Erlösung verspricht, kommt mitten in der Stadt, gleich nebenan zur Welt. In Johann Sebastian Bachs Werk kommen durch seine klare, innige wie sinnliche Musik unterschiedlichste Stimmen zu Wort, die unmittelbar auf ein Ereignis reagieren, das damals wie heute ‚Neuanfang‘ erzählte und erzählt.
Regisseurin Elisabeth Stöppler, Bühnenbildnerin Annika Haller und Kostümbildnerin Su Siegmund widmen sich in Moment- und Nahaufnahmen ganz unterschiedlichen Menschen einer weltlichen Stadtgesellschaft und er-zählen von ihrer Sehnsucht nach kollektiver Verbindlichkeit und Nähe, von Einsamkeit und Scheitern, von Hoffnung. Mit vierzehn Solist*innen und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein werden alle sechs Teile des Weihnachtsoratoriums in einer musiktheatralen Fassung erklingen.
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> Interview mit Elisabeth Stöppler aus dem Programmheft
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne
- Kostüme Su Sigmund
- Chorleitung
- Licht
- Dramaturgie Carmen KovacsAnna Melcher
- Sprechtexte von
- Mutter
- Vater
- Tochter
- Sohn
- Alleinstehende
- Barkeeperin
- Arbeiter
- Atheist
- Dandy
- Geschäftsfrau
- Musikstudent/Klarinette
- Der Andere
- Eine Frau (Maria)
- Ein Mann (Joseph)
- Chor
- Orchester