|
Festival | Jazz

Family Affairs - Gastspiel

Alte Synagoge

Archiv
Veranstaltungsort
Alte Synagoge Steeler Strase 29 45127 Essen www.alte-synagoge.essen.de Veranstaltungsort
Veranstalter
SHALOM-MUSIK.KOELN / Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. Gertrudenstraße 15 50667 Köln [ Innenstadt ]
Eine musikalisch-biografische Reise mit Sharon Brauner & The Goy Boys

Eine musikalische Reise durch die bewegende Familiengeschichte von Sharon Brauner. Die Berlinerin aus der bekannten Künstler- und Kinofamilie entführt in ihrem biographischen Programm „FAMILY AFFAIRS“, das sie eigens für das Festival SHALOM-MUSIK.KÖLN konzipiert hat, in die Welt jüdischer Kultur und Traditionen, gespickt mit persönlichen ...
Eine musikalisch-biografische Reise mit Sharon Brauner & The Goy Boys

Eine musikalische Reise durch die bewegende Familiengeschichte von Sharon Brauner. Die Berlinerin aus der bekannten Künstler- und Kinofamilie entführt in ihrem biographischen Programm „FAMILY AFFAIRS“, das sie eigens für das Festival SHALOM-MUSIK.KÖLN konzipiert hat, in die Welt jüdischer Kultur und Traditionen, gespickt mit persönlichen Anekdoten und inspirierenden Begegnungen.

Sharon Brauner gewährt Einblicke in ihre bewegende Familiengeschichte und erzählt, welche Künstler*innen sie geprägt haben und präsentiert dazu Musik, die ihr Leben geprägt hat, von den jiddischen Liedern ihrer Kindheit, über Jazz-Standards, die sie in den Clubs von New York sang, bis hin zu ihren eigenen deutschen Kompositionen in Berlin – jede Melodie erzählt eine Geschichte, die uns alle berührt und verbindet.

Sharon Brauner schreibt zu ihrem Abend:

„Die Mauer, die West-Berlin vom Rest der Welt trennte, war bereits eine Selbstverständlichkeit, als ich in eine Berliner Familie mit jüdischen Wurzeln hineingeboren wurde. Meine Eltern, zwei den Holocaust überlebende Hedonisten, gaben mir einen Koffer mit auf den Weg, dessen Inhalt vollgepackt war mit der Pflicht des Erinnerns und der Anleitung zum Glücklichsein.

Die Anleitung war simpel: Wir haben nicht überlebt, damit du unglücklich bist!

Die Pflicht des Erinnerns dagegen ist vielfältiger. Es ist eine Besinnung auf die Wurzeln. Die Tradition. Die Aufgabe, die Identität der Vorfahren weiterzutragen. Was aber tun, wenn man in eine Religionsgemeinschaft wie das Judentum hineingeboren wird, aber nicht gläubig ist?

Ich habe mich schon früh auf die Suche nach Antworten begeben und bin in meiner eigenen Familiengeschichte fündig geworden.

Im frühen 15. Jahrhundert wurde die Familie mütterlicherseits zum ersten Mal schriftlich in Worms erwähnt. Die Familie war assimiliert und im deutschen Sprachraum verwurzelt und hielt trotz einiger Pogrome sowohl an ihrem ‚Deutschsein‘ als auch an ihrem jüdischen Glauben fest.

Als die Großmutter 1939 mit ihrem Mann und neugeborenen Kind, meiner Mutter, ihre Flucht aus Berlin antrat, nahm sie ihre Liebe zur deutschen Kultur mit. Schiller, Heine, Lessing, Goethe und Beethoven waren ihre geistigen Begleiter, die sie nach dem Krieg auch wieder zielsicher in ihre Heimatstadt Berlin zurückführten. Sie war aus Liebe zur deutschen Kultur und Sprache zurückgekommen, doch wie deutsch fühlte sich die Frau, die als Kind stolz vor Hindenburg sang, noch nach dem Krieg?

Diese Fragen haben mich bereits früh beschäftigt. Durch den Vater, der 1923 in Lodz geboren war und den Krieg in der Sowjetunion überlebte, bevor er Ende der 40er Jahre nach Berlin zog, lernte ich die jiddische Kultur kennen und lieben. Ich studierte nach dem Abitur in Berlin und New York Schauspiel und Gesang, arbeite seitdem als Sängerin und Schauspielerin im Fernsehen und Kino und stand auf den unterschiedlichsten Bühnen.

Davon singe und erzähle ich in meinem neuen Programm „FAMILY AFFAIRS“. Jiddische Lieder habe ich in der Kindheit gelernt, während ihrer Studienzeit in New York sang ich Jazz-Standards in Clubs, in Berlin schrieb ich eigene deutsche Lieder. Egal ob Jiddisch, Deutsch, Englisch, Tango, Jazz, oder Chanson, erzählen die Lieder Geschichten aus dem Leben, die wir alle verstehen, die uns auf das besinnen, was uns eint.“

— Sharon Brauner

MITWIRKENDE
Sharon Brauner, Stimme
Daniel Zenke, Klavier
Harry Ermer, Bass
Paul Brenning, Beatbox
Vit Polák, Trompete

GASTSPIEL
Samstag, 17. August 2024 um 17.00 Uhr
Alte Synagoge Essen, Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen

TICKETS
10 / 5 € an der Tageskasse
shalom-musik.koeln/programm/family-affairs-hx3j5
Archiv
Veranstaltungsort
Alte Synagoge Steeler Strase 29 45127 Essen www.alte-synagoge.essen.de
Veranstalter
SHALOM-MUSIK.KOELN / Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. Gertrudenstraße 15 50667 Köln [ Innenstadt ]
Veranstaltungsort
OnePager Projekt starten
1

Wählen Sie den Namen der neuen Page

Zusammen mit der Adresse (URL) der Basisseite ist Ihr Projekt sofort unter dieser neuen Internetadresse verfügbar.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_1
Editor Mode
2

Inhalte nach Ihren Vorstellungen einrichten.

Erste Daten, Bilder, Videos sowie persönlichen Daten haben wir bereits für Sie als Beispiel hinterlegt.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_2
Seitenbereiche / Slides
3

Jedes Slide hat einen eigenen Editor

Mit dem Wechsel eines Slide wird der zugehörige Editor eingeblendet. Auf der rechten Seite bearbeiten Sie die Inhalte.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_3
Erneut bearbeiten
4

Verborgener Button links unten in der Ecke

Via MouseOver wird der Button für den Editor Mode sichtbar, um Inhalte später erneut anpassen zu können.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_4
OnePager anlegen / bearbeiten