Der Bariton Michael Kraus studierte in seiner Heimatstadt Wien zunächst Schauspiel, Geschichte und Romanistik. Bevor er an der Musikhochschule in München Gesang studierte, arbeitete er einige Jahre als Schauspieler und Regisseur und begann seine Sängerkarriere in Ulm, Aachen sowie an der Wiener Volksoper. Es folgten Engagements an international bedeutende Opernhäuser wie die Staatsopern in Wie...
Der Bariton Michael Kraus studierte in seiner Heimatstadt Wien zunächst Schauspiel, Geschichte und Romanistik. Bevor er an der Musikhochschule in München Gesang studierte, arbeitete er einige Jahre als Schauspieler und Regisseur und begann seine Sängerkarriere in Ulm, Aachen sowie an der Wiener Volksoper. Es folgten Engagements an international bedeutende Opernhäuser wie die Staatsopern in Wien, Zürich, Berlin, Hamburg und München, die Komische Oper Berlin, Opéra National de Paris, Mailänder Scala, Semperoper Dresden, das Gran Teatro del Liceu Barcelona, Grand Théâtre de Genève, Royal Opera House Covent Garden, die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival u.v.m. Sein äußerst vielfältiges Repertoire, das in jungen Jahren vor allem Partien des lyrischen Fachs umfasste, hat sich um das Kavalier- und Charakterbariton-Fach erweitert: Darunter sind Partien wie z.B. Fritz Kothner (Wagner „Die Meistersinger von Nürnberg“), Musiklehrer (R. Strauss „Ariadne auf Naxos“) oder Faninal (R. Strauss „Der Rosenkavalier“). Neben seiner Arbeit als Sänger arbeitete Michael Kraus auch als Übersetzer von Opernlibretti und legte 2016 am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien seine Dissertation über die „Musikalische Moderne an den Opernhäusern von Berlin und Wien 1945-1989. Paradigmen nationaler Kulturidentitäten im Kalten Krieg“ vor, die 2017 in Buchform veröffentlicht wurde. Außerdem ist er auf zahlreichen Einspielungen zu hören, wie etwa der vielfach ausgezeichneten DECCA-Serie „Entartete Musik“. Seit September 2020 leitet er das Opernstudio der Wiener Staatsoper.
Michael Kraus gastierte an der Deutschen Oper am Rhein bereits als Graf Capulet (Gounod „Roméo et Juliette“) und gab hier 2017/18 sein Rollendebüt als Alberich in Wagners „Der Ring des Nibelungen“ (Regie: Dietrich W. Hilsdorf). In der Saison 2021/22 ist er hier erneut als Alberich zu erleben.
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