EXIL - Eine europäische Erzählung

Die Zahl der Gefluchteten ist erheblich gestiegen, so meldete bereits Ende 2021 das UN-Fluchtlingswerk:
84 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Gewalt, Krieg und Folgen des Klimawandels. Menschen, die ihre Heimat verlassen mussen, tun dies oft nicht freiwillig.
Verbannung, Ausburgerung oder politische Verfolgung im eigenen Land zwingen sie dazu. Europas Außengrenzen an Land und auf See werden jedoch strengstens bewacht. Menschenrechtsverletzungen im Namen der Grenzsicherung und illegale Pushbacks sind an der Tagesordnung.

Wenn die Menschen es ins Exil geschafft haben, arbeiten sie haufig daran, die politischen Verhaltnisse im Heimatland zu andern und so eine Grundlage fur eine Ruckkehr zu schaffen. Hinsichtlich des russi- schen Angriffskrieges in der Ukraine und der Fluchtbewegungen vergangener Jahre will die Produktion EXIL u. a. die aktuellen Lebensbedingungen Gefluchteter mit kunstlerischen Mitteln untersuchen.

Nuran David Calis erarbeitete am Schauspiel Koln die Keupstraßen-Trilogie (DIE LUCKE, GLAUBENSKAMPFER und ISTANBUL) sowie HERERO_NAMA, VERHAFTUNG IN GRANADA und zuletzt MOLLN 92/22. In seinen Inszenierungen bringt er oft Expert:innen und Schauspieler:innen zusammen und beschaftigt sich intensiv mit Themen rund um Rassismus und Migration.

Uraufführung:
14. Januar 2023

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