Flamenco Festival an Ostern im tanzhaus nrw

Do 14.04. – Mo 18.04.
Tickets für die Bühnenveranstaltungen und Workshops
sind unter 
hier erhältlich.

Das Festivalprogramm im tanzhaus nrw geht weiter! Flamenco aficionados dürfen sich auf das zweite Flamenco Festival unter dem neuen Kurator Juan Carlos Lérida freuen. Vom 14. April bis zum 18. April wird Flamenco als zeitgenössische Kunst präsentiert. Auf der Bühne wird die ganze Bandbreite der szenischen und interpretatorischen Möglichkeiten des Flamenco zu sehen sein. Ebenfalls werden Workshops für Kids sowie für erwachsene Tanzbegeisterte angeboten, die einen idealen Einstieg in den „Flamenco-Kosmos“ bieten. Drei deutsche Erstaufführungen von Flamencostars wie Vanesa Aibar, Sara Cano, Marco Flores und Eduardo Guerrero erwarten das Publikum ebenso wie eine neue Ausgabe des Improvisationsformats IM FLAME.

Begleitet von Gitarrenspiel sowie Gesang wird Eduardo Guerrero das Festival am Donnerstag, den 14. April mit der deutschen Erstaufführung SOMBRA EFIMERA II eröffnen. Der perfekt abgegrenzte Bühnenraum wird von Körpern, Stimmen und Gitarren bewohnt und erzählt von den Spuren anderer Leben. Sara Cano und Vanesa Aibar treten in Todas las noches am 16. April als weibliches Duett auf und führen das Publikum in das Terrain der Nacht, des Unbekannten und Träumerischen. 

Rayuela (deutsch: Himmel und Hölle) ist der spanische Name eines Kinderspiels, das seit der Antike in verschiedenen Kulturen verbreitet ist. Marco Flores, seit 20 Jahren in der Flamenco-Szene bekannt, lädt mit der gleichnamigen Performance dazu ein, an einer Analogie zur Kultur des klassischen Flamenco teilzunehmen und den poetischen Tanz und die meisterhafte Musik zu genießen. Gespannt sein darf man auch auf die zweite Runde des Improvisationsformats IM FLAME, bei der Flamenco und urbaner Tanz aufeinander treffen. 

Umrahmt wird das Festival von einem umfangreichen Workshop-Programm, das erstmals auch Kindern den Klang, Rhythmus und die Bewegung des Flamenco vermittelt. „Jugendliche suchen keine Ästhetik im Flamenco, sondern schauen nach etwas, das näher an ihrer Lebensrealität liegt“, erläutert der Festivalkurator Juan Carlos Lérida. Im Foyer des tanzhaus nrw erwartet das Publikum eine Ausstellung der Künstlerin Marjorie Nastro (La Tijera y el Papel). Für das Festival hat sie Collagen kreiert, die – inspiriert von der spanischen Kultur und dem Flamenco – einen doppeldeutigen Blick zwischen Hommage und Ironie bilden. So nimmt das Flamenco Festival sein Publikum mit auf eine tänzerische und musikalische Reise zwischen anderen Künsten und Disziplinen und möchte eine neue Generation von Zuschauer:innen für den Flamenco begeistern.