Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe April 2018

Gewesen: Werkstattkonzert des Notabu-Ensembles in Düsseldorf – 100. Geburtstag von Bernd Alois Zimmermann: Buch und Konzerte

Angekündigt: Forum neuer Musik beim DLF – Wittener Tage für neue Kammermusik – ort-Festival in Wuppertal – Auftakt Achtbrücken-Festival in Köln u.v.a.m.

 

(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per e-mail erhalten?
Dann senden Sie bitte eine mail an
redaktion-nrw@kulturserver.de mit dem Betreff: Neue Musik oder tragen Sie sich hier ein: http://lists.kulturserver-nrw.de/cgi-bin/mailman/listinfo/neue-musik)

 

[100. Geburtstag von Bernd Alois Zimmermann: Buch und Konzerte]

 

Am 20.3.2018 wäre Bernd Alois Zimmermann 100 Jahre alt geworden und nicht nur an seinem Geburtsort Bliesheim wird seiner gedacht. Eine von der Bernd-Alois-Zimmermann-Gesellschaft herausgegebene Broschüre listet eine beeindruckende Fülle von Veranstaltungen zum 100. Geburtstag des Komponisten auf. Allein im April erwartet uns vom 5. bis 7.4. ein musikwissenschaftliches Symposium an der Musikhochschule Köln, das Konzerthaus Dortmund widmet ihm vom 27. bis 29.4. eine Zeitinsel und das Kölner Achtbrücken-Festival hat sich ihm gleich ganz verschrieben. Als ein Highlight präsentiert die Kölner Oper am 29.4. eine Neuinszenierung seiner Oper Die Soldaten unter der Regie von Carlus Padrissa (La Fura dels Baus). Um sich ihm nicht nur musikalisch sondern auch als Mensch zu nähern, eignet sich eine von seiner Tochter herausgegebene Biographie, die erst kürzlich unter dem Titel con tutta forza im Wolke-Verlag erschienen ist. Der Titel 'mit aller Kraft' verweist auf eine häufig von Zimmermann verwendete Vortragsanweisung, aber sicher auch auf Bettina Zimmermanns Weg der Auseinandersetzung mit ihrem Vater. Sie war 18 als er sich das Leben nahm, ein Trauma, das sie ihr Leben lang begleitete und das sie durch eine intensive Beschäftigung mit seinem Werk und seiner Person zu bewältigen sucht. Dutzende Gespräche mit Freunden, Schülern und Wegbegleitern hat sie geführt, Briefe, Fotos, Zeichnungen, Notizen und Partituren gesichtet und aus all diesen Scherben nach dem „Prinzip des suchenden Kombinierens“ einen sehr persönlichen Blick auf Zimmermann entwickelt. Wir begegnen dem 'Bliesheimer Jungen', lesen die Briefe, die er seinen Eltern aus dem Internat Kloster Steinfeld schrieb und erfahren Spärliches aus der Kriegszeit, über die sich Zimmermann wie viele seiner Generation weitgehend ausschwieg. Nach dem Krieg lernt er Sabine von Schablowsky - „der liebste Mensch auf dieser Erde“ - kennen, die von nun an an seiner Seite ist und mit der er drei Kinder (Bettina, Gereon und Wimar) hat. Aus heutiger Sicht kaum noch vorstellbar sind die gesellschaftlichen und beruflichen Hürden und Hemmnisse, mit denen er konfrontiert war. Die Kölner Musikhochschule wird von einem Weggefährten schlicht als 'naziverseucht' beschrieben und die ideologischen Auseinandersetzungen setzten sich auf musikalischer Ebene fort. Michael Gielen, der die Uraufführung der Soldaten dirigierte, schildert anschaulich die Blockadehaltung des Orchesters. Günter Wand, Generalmusikdirektor des Gürzenich-Orchesters, versuchte die Aufführung geradezu zu hintertreiben, um seinen früheren Freund vor vermeintlichen musikalischen Irrwegen zu „beschützen“. Den Darmstädter Neuerern wiederum war Zimmermann zu traditionell, unter Stockhausen, um den man in Köln kaum herum kam, scheint er regelrecht gelitten zu haben. Dass derartige Enttäuschungen und Kränkungen zu seinen psychischen Problemen beigetragen haben, lässt sich nur vermuten. In den Krankenakten der Kölner Universitäts-Nervenklinik, wo er vom 1.12.1969 bis 14.5.1970 behandelt wurde, taucht die Diagnose Zyklothymie auf, was einer manisch-depressiven Erkrankung oder bipolaren Störung entspricht. Besonders eindrücklich ist Bettina Zimmermanns 'Skizze unserer Familie', in der sie den Weg von einem offenen Garten zu einer Festung und Insel beschreibt, an dessen Ende nur noch Sprachlosigkeit herrschte – gemeinsam allein – ein Schweigen, das sie con tutta forza brechen wollte.

Um sich den „Fallstricken zu großer familiärer Nähe“ nicht ganz auszuliefern, wählte sie den Musikjournalisten Rainer Peters als Berater und Begleiter, der das Buch zudem um ein Nachwort, Kurzbiografien und Werkkommentare ergänzte. Auf Initiative von Oskar Gottlieb Blarr stellte er es am 22.3. im Düsseldorf Heine-Haus vor und es gelang ihm, musikalisch unterstützt von dem Geiger Paul Rosner und dem Cellisten Friedrich Gauwerky, beide Seiten Zimmermanns lebendig werden zu lassen – „froh, humorvoll und zu jedem Spaß bereit“, wie seine Schwester den Bliesheimer Jungen charakterisiert, und gleichzeitig von großer Ernsthaftigkeit und Schwere. Als letztere überhand nahm und zu „einer Art Lähmung und Erstarrung“ führte, hat er sich ihr am 10.8.1970 durch Suizid entzogen.

 

Auch die beiden Musik der Zeit-Konzerte im WDR-Funkhaus am 24. und 25.3. nahmen Bezug auf Bernd Alois Zimmermann. Zunächst interpretierten Paul Hübner und das WDR Sinfonieorchester sein Trompetenkonzert Nobody knows de trouble I see, das von John Adams' Guide to Strange Places und einer Uraufführung von Sven-Ingo Koch umrahmt wurde. Koch bekennt sich in bewusster Abgrenzung zum Neokonzeptualismus zu einer 'Hinwendung zur musikalischen Linie'. Doch in seinem neuen Orchesterwerk Von der Liebe zur Linie II erwarten uns keine eingängigen Melodien sondern ein komplexes mikrotonales Geschehen, das von einer nahezu omnipräsenten Paukenstimme bestimmt wird, die teils unterschwellig mitläuft, teils markant in den Vordergrund drängt – eine schöne Musik ohne nennenswerte Überraschungen. Am zweiten Konzertabend brachte Florian Hölscher Alberto Posadas abendfüllenden Klavierzyklus Erinnerungsspuren zur Uraufführung, dessen sechs Sätze sich jeweils mit einem Komponisten oder einem konkreten Werk befassen. Doch was sich zunächst nach postmodernem Zitatgeschnipsel anhört, erweist sich als etwas sehr Eigenständiges. Selbst in dem auf Zimmermanns Monologe bezogenen Teil, in dem als einzigem 'richtige Zitate' auftauchen, stehen diese nie im Zentrum der Aufmerksamkeit. Es entfaltet sich eine eigene Klanglichkeit, die teilweise von hoher Dichte und Virtuosität geprägt ist – so etwa im ersten Teil, der sich mit dem Ornament in der Musik Couperins befasst. In anderen Abschnitten konzentriert sich Posadas auf bestimmte Klangphänomene, die er minuziös erforscht. Angeregt durch Debussys La cathédrale engloutie entsteht ein geheimnisvoller, diffuser Klang aus dem Klavierinneren, der die 'Vorstellung eines Instruments, das sich unter Wasser befindet', heraufbeschwört. In Anklänge an Aitsi, inspiriert von einem Werk Giacinto Scelsis, das mit elektronischer Verzerrung arbeitet, werden durch die Manipulation der Klaviersaiten mit Schlägeln und Stimmgabeln ähnliche Verfremdungseffekte erzeugt. Florian Hölscher, für den das Werk komponiert wurde, hat alle Hände voll zu tun und kann – vom virtuosen Überschwang bis zur akribischen Klangerforschung – sein Potential voll ausschöpfen.

 

[Werkstattkonzert des Notabu-Ensembles in Düsseldorf]

 

Neue Musik gilt oft als verkopft und unzugänglich. Zwar kann man davon ausgehen, dass auch beim Hören der geliebten Klassiker nicht jeder im Publikum die Details der kompositorischen Konstruktion hörend nachvollzieht, aber die Omnipräsenz in den Abonnementkonzerten sorgt für Vertrautheit und meistens gibt es Melodien oder sonst etwas Griffiges, an dem man sich festhalten und orientieren kann. Viele Werke der inzwischen ebenfalls schon klassischen Avantgarde sind da nicht so entgegenkommend und daher ergibt sich das leidige Problem der Vermittlung, an dem sich schon viele abgearbeitet haben und dem sich jetzt auch Mark-Andreas Schlingensiepen mit seinem Notabu-Ensemble stellte. Im Rahmen der Tonhallenreihe 'Na hör'n Sie mal' programmierte er ein sogenanntes Werkstattkonzert, das sich ganz dem Hören und Verstehen eines einzigen Werkes widmete. Mit der Wahl von Pierre Boulez' Dérive 2 für 11 Instrumente hatte man sich den Einstieg in das neue Format nicht leicht gemacht. Boulez scheint wie kaum ein zweiter die genannten Vorurteile zu bestätigen. Vielen galt er als unnahbar oder gar als Zuchtmeister von Darmstadt, der die Neue Musik für Jahrzehnte auf die schiefe, serielle Bahn gesetzt und damit vom Publikum abgekoppelt hat. Seine Werke sind von einem ausgefeilten strukturellen Ansatz geprägt, der sich hörend nicht auf Anhieb erschließt und den Zuhörer zu überfordern droht. Schlingensiepen hatte es sich offenbar nicht zur Aufgabe gemacht, diese Sicht der Dinge einer grundlegenden Revision zu unterziehen. Akribisch erläuterte er die Abschnitte des Werkes und demonstrierte anhand von Partitur- und Hörbeispielen Tempo- und Taktvariationen. Doch obwohl seine Faszination spürbar war, sprang sie nicht auf das Publikum über. Mancher durchaus wohlwollende Neue-Musik-Hörer schien innerlich auszusteigen, selbst zaghaftes Murren tat sich kund, so dass der Tonhallendramaturg Uwe Sommer-Sorgente versuchte gegenzusteuern. Doch seine Befragung der beteiligten Musiker kam über Platitüden à la 'Man, ist das schwer zu spielen' kaum hinaus. Zum Glück änderte sich die Lage schlagartig, als nach der Pause die Musik das Wort hatte. Man fühlte sich unwillkürlich an Alban Bergs Schlussappell in seinem Wozzeck-Vortrag erinnert, seine Bitte, „alles das, was ich Ihnen hier Theoretisches und Musikästhetisches zu erklären versucht habe, alles das zu vergessen, wenn Sie nunmehr.....der Aufführung.....beiwohnen werden.“ Die Musiker des Notabu-Ensembles entlockten der Musik eine Präsenz und Dichte, wie ich sie zugegebenermaßen bei Boulez nicht immer verspüre. Letztlich tat die Musik das, was man von ihr erwartet, sie erschloss sich durchs Hören, was vom Publikum mit einem kräftigen Schlussapplaus honoriert wurde.

Fazit: Trotz meiner kritischen Anmerkungen hoffe ich, dass Schlingensiepen sich nicht vorschnell entmutigen lässt. Die Idee, konzentriert einen Klassiker der Moderne zu beleuchten, ist gut und ausbaufähig und seine ernsthafte und zugleich zugewandte Art ohne jedwede Anbiederungsversuche hat meine Sympathie. An der Umsetzung lässt sich aber noch feilen, zum Beispiel könnte man das direkte Gespräch mit dem Publikum suchen; vielleicht reicht es aber schon, ein Werk auszuwählen, das bereits vom Ansatz her das sinnliche Erleben mehr in den Vordergrund stellt. Beispiele dafür gibt es in der Neuen Musik genug.

 

[Termine im April]

 

Köln

 

Vom 12. bis 15.4. findet das Forum Neuer Musik im Deutschlandfunk statt, das sich in diesem Jahr mit den Echos of '68 befasst - von Fluxus bis Hans-Joachim Hespos. Ihm wird anlässlich seines 80sten Geburtstags ein Orgelkonzert in der Kunststation Sankt Peter gewidmet und das ensemble 20/21 der HfMT wagt sich in seinem Jubiläumskonzert am 14.4. an Bob Dylan.

Bereits vom 5. bis 7.4. findet in der Musikhochschule ein Symposium zu Bernd Alois Zimmermann statt, um den sich in diesem Jahr auch das Achtbrücken-Festival dreht. Am 28.4. startet es in der Philharmonie mit Musik für Radio. Eine Neuinszenierung seiner Oper Die Soldaten unter der Regie von Carlus Padrissa (La Fura dels Baus) hat am 29.4. im Staatenhaus Premiere und bis zum 11.5. folgen noch viele weitere Konzerte, Filme und sonstigen Veranstaltungen. ON – Neue Musik Köln steuert am 30.4. drei Beiträge mit aktuellen Klängen bei.

Im April finden außerdem in der Kunststation Sankt Peter am 1.4. die monatlichen Orgelimprovisationen und am 21. und 28.4. Lunchkonzerte statt und in der Philharmonie stehen A Wintery Spring von Saed Haddad am 8.4., ein Liederabend mit Musik von Cage, Pärt u.a. am 15.4. und Drei Orchesterstücke von Friedrich Cerha am 22.4. auf dem Programm.

Beim Chamber Mix am 8.4. treffen Oberg, Maurer und Roy auf Ivo Bol und Leo Huhn, Kommunikation 9 bittet am 11. und 25.4. zum Blind Date, im Domforum findet am 11.4. Der etwas andere Liederabend statt und am 21.4. sind in der Moltkerei die Sprechbohrer zu erleben. In der Alten Feuerwache präsentiert ON am 15.4. Zyan, eine Performance für einen Tänzer und zwei Musiker, und am 30.4. ein 'Get together: Neue Musik', während am 18.4. das Ensemble Garage und Korvat Auki die Ergebnisse eines deutsch-finnischen Austauschprojekts vorstellen. Die reiheM bringt am 26.4. drei Positionen des Frankfurter Labels Gruenrecorder zum Thema Field Recordings und Soundscapes ins Loft, wo außerdem am 8.4. das Multiple Joy(ce) Orchestra, vom 10. bis 12.4. das Sonic Art Lab IV und vom 19. bis 21.4. das von Hayden Chisolm kuratierte PLUSHMUSIC Festival auf dem Programm stehen. Weitere Termine wie üblich bei kgnm z.B. am 7.4. die Plattform nicht dokumentierbarer Ereignisse.

 

Ruhrgebiet

 

Ulli Blobel und Martin Blume haben sich zusammengetan, um das Ruhr Jazz Festival wiederzubeleben. Vom 6. bis 8.4 treffen sich im Kunstmuseum Bochum James Blood Ulmer mit The Thing, Gianni Coscia & Gianluigi Trovesi, die Rolf Kühn Unit und viele Akteure der Ruhrpott-Szene. Mitglieder der Bochumer Symphoniker spielen in ihrem Konzert am 15.4. Werke von Gerhard Müller-Hornbach und Moritz Eggert (UA).

 

Im Dortmunder Konzerthaus ist am 14.4. das Trio Catch zu Gast, am 20.4. erklingt Gija Kantschelis Caris Mere und vom 27. bis 29.4. widmet sich eine Zeitinsel Bernd Alois Zimmermann. Im Stadttheater hat am 8.4. Marius Felix Langes Familienoper Die Schneekönigin Premiere.

 

Zur Finissage der Rebecca Horn-Ausstellung ist am 1.4. Hauschka alias Volker Bertelmann mit seinem präparierten Klavier im Duisburger Lehmbruck Museum zu Gast und im Earport veranstalten Gerhard Stäbler und Kunsu Shim am 28. und 29.4. einen musikalischen Workshop für Menschen mit Demenz.

 

In der Essener Folkwanghochschule lädt ICEM, das Institut für Computermusik und elektronische Medien, am 19.4. zur nächste ExMachina Werkstatt und in der Philharmonie steht am 15.4. ein neues Werk von Robert Zuidam auf dem Programm.

 

Düsseldorf

 

In der Tonhalle findet am 28.4. das nächste Konzert des Notabu-Ensembels in der Reihe 'Na hör'n Sie mal!' statt.

 

Sonstwo

 

Die nächste Ausgabe der Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' der Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik befasst sich am 6.4. mit Pascal Dusapins Oper Perela Uoma die fumo.

 

Der Jour Fixe der Bielefelder Cooperative Neue Musik widmet sich am 9.4. Margarete Huber und in der Zionskirche erklingt am 8. und 15.4. neuere Orgelmusik.

 

Beim nächsten Bonner Wortklangraum stehen am 4.4. Werke von Nikolaus A. Huber, Peter Ablinger, Bernd Alois Zimmermann und Bruno Maderna auf dem Programm und im Beethovenhaus erklingt am 17.4. Witold Lutoslawski Grave für Cello und Klavier. Als neuer Stadtklangkünstler wurde Akio Suzuki ausgewählt.

 

Das Detmolder Ensemble Horizonte ist am 26.4. mit Werken von Kishino, Scelsi und Sciarrino in der freien Waldorfschule in Sankt Augustin zu Gast und die Detmolder Musikhochschule startet das Sommersemester mit einem Konzert der Schlagzeugklasse am 16.4. und einer Werkstatt für Wellenfeldsynthese am 25.4.

 

Das Krefelder TAM setzt sein Kagelprogramm im April mit Bestiarium fort.

 

Das erste Werkstattkonzert im Rathaus Mönchengladbach widmet sich am 20.4. dem Dialog von Musik und Stummfilm.

 

Im Semestereröffnungskonzert der Musikhochschule Münster erklingt am 25.4. Musik von Kapustin, Fazil Say und Schostakowitsch und in der Blackbox stehen ein Konzert mit Cajlan - Nillesen - Wissel und ihren präparierten Instrumenten am 8.4., ein Film über Peter Brötzmann am 19.4. und eine Alfred Jarry-Lesung mit musikalischen Interventionen am 20.4. auf dem Programm.

 

Das Studio für Neue Musik der Universität Siegen kündigt für den 26.4. unter dem Motto 'stille laute – laute stille' ein Konzert mit Musik von Roman Haubenstock-Ramati an.

 

Vom 27. bis 29.4. veranstaltet der WDR zum 50. Mal die Wittener Tage für neue Kammermusik. Auf ein Newcomer Konzert folgen sechs Konzerte mit über 20 Uraufführungen und ein Dialogporträt mit Mark Andre.

 

Neben einem Kinoabend am 12.4. und einem Konzert am 20.4. findet im Wuppertaler ort am 26. und 27.4. das ort-Festival statt mit Improvisation von Solo bis Tutti. Weitere Jazztermine finden sich bei Jazzage. Der Skulpturenpark Waldfrieden lädt am 21.4. unter dem Motto '...einer Amsel zupfeifend' (nach einem Gemälde von Arnold Böcklin) zu einem Abend mit zeitgenössischer Musik und im Rahmen des Festivals 'Assoziationen 18' in der Citykirche ist am 11.4. eine Lesung von Doktor Faust mit Musik von Ives, Stockhausen und Beethoven und am 14.4. eine Raumkomposition von Gerhard Müller-Hornbach zu erleben.

 

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW