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Düsseldorfer Schauspielhaus

Generalintendantin Amélie Niermeyer Geschäftsführender Direktor / Kaufmännischer Geschäftsführer Manfred Weber Geschichte Die Geschichte des Schauspielhauses reicht bis in das Jahr 1747 zurück, als die Düsseldorfer für ihren Kurfürsten Karl Theodor das Gießhaus umbauten. Nach der Niederlage Napoleons schenkte König Friedrich Wilhelm II. von Preußen der Stadt 1818 den kurfürstlichen Theaterbau. Josef Derossi, österreichischer Schauspieler, wurde der erste Direktor des Stadttheaters. Der Dichter und Jurist Karl Leberecht Immermann übernahm 1834 ...

Generalintendantin
Amélie Niermeyer

Geschäftsführender Direktor / Kaufmännischer Geschäftsführer
Manfred Weber


Geschichte
Die Geschichte des Schauspielhauses reicht bis in das Jahr 1747 zurück, als die Düsseldorfer für ihren Kurfürsten Karl Theodor das Gießhaus umbauten. Nach der Niederlage Napoleons schenkte König Friedrich Wilhelm II. von Preußen der Stadt 1818 den kurfürstlichen Theaterbau. Josef Derossi, österreichischer Schauspieler, wurde der erste Direktor des Stadttheaters. Der Dichter und Jurist Karl Leberecht Immermann übernahm 1834 die Leitung und brachte das Theater zu einer ersten Blüte.

1873 wurde im Hofgarten, dort, wo heute die Oper steht, mit dem Bau eines neuen Theaters begonnen. 1875 wurde es fertig gestellt. In diesem Haus wurde mehr und mehr der Schwerpunkt auf die Oper gelegt.

1905 eröffneten Louise Dumont und Gustav Lindemann an der Karl-Theodor-Straße das Düsseldorfer Schauspielhaus. Das Geld für den Neubau hatten Bürger bereitgestellt. Das Paar widmete sich voll und ganz der Kunst. Sie zelebrierten Theater; höchste Ansprüche sollten den Geschmack des Publikums formen. Das Düsseldorfer Schauspielhaus wurde berühmt. Ebenfalls 1905 gründeten Dumont und Lindemann eine Theaterakademie, in deren Lehre auch Gustaf Gründgens ging.

1932 starb Louise Dumont. Gustav Lindemann erhielt von den Nationalsozialisten ein Arbeitsverbot; 1933 musste er das Schauspielhaus an die Stadt verpachten. Generalintendant Walter Bruno Iltz wurde 1937 von Reichstheaterkammer-Mitglied Professor Otto Kraus abgelöst. Als der Krieg 1943 nach Düsseldorf kam, wurden auch die Bühnen bei Bombenangriffen zerstört.

Im Oktober 1945 fand die erste Premiere mit Puccinis „Tosca“ im notdürftig reparierten Opernhaus statt. Für die Jahre 1945 und 1946 übernahm Wolfgang Langhoff - vor dem Krieg Ensemblemitglied bei Dumont und Lindemann - die Intendanz. Als er nach Berlin ging, wurde Gustaf Gründgens auf diesen Posten berufen. Seine Begeisterung für das Theater riss trotz widriger Bedingungen alle, Mitarbeiter und Publikum mit. Inszenierungen, die in dieser Zeit entstanden, machten das Düsseldorfer Schauspielhaus zur bedeutendsten Theaterbühne Europas. 1955 wechselte Gründgens nach Hamburg.

Nachfolger Karl Heinz Stroux festigte mit seinen Inszenierungen von Klassikern den Ruf des Schauspielhauses. 1951 erfolgte der Umzug in das wieder aufgebaute kleine Theaterhaus an der Jahnstraße, dessen Räumlichkeiten sich allerdings als zu eng erwiesen. Der Architekt Pfau begann zusammen mit dem Technischen Direktor Willi Ehle, dem Statiker Haeserts und dem Akustiker Granert, die Vorentwurfspläne zu erstellen. Am 16. Mai 1965 wurde der Grundstein für das neue Düsseldorfer Schauspielhaus gelegt. Fünf Jahre später, am 16. Januar 1970, erfolgte dann die Eröffnung mit „Dantons Tod“.

1972 übernahm Ulrich Brecht die Leitung des Düsseldorfer Schauspielhauses; ihm folgte 1974 Günter Beelitz und anschließend Volker Canaris als Generalintendant. Von 1996 bis 2006 wurde das Theater von Anna Badora geleitet. Seit der Spielzeit 2006/07 ist Amélie Niermeyer Generalintendatin des Düsseldorfer Schauspielhauses.

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    Düsseldorfer Schauspielhaus
    Gustaf-Gründgens-Platz 1
    40211 Düsseldorf


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Moritz Hoffmann
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