Jens-Daniel Herzog war nach dem Studium der Philosophie in Berlin zunächst Assistent und später Spielleiter an den Münchner Kammerspielen, wo er auch zahlreiche Uraufführungen inszenierte. Gastinszenierungen führten ihn darüber hinaus an das Schauspielhaus Zürich, Hamburger Thalia Theater, Wiener Burgtheater und Schauspiel Frankfurt. Am Opernhaus Zürich stellte er sich mit „Orlando“ und „Rinaldo (Hände...
Jens-Daniel Herzog war nach dem Studium der Philosophie in Berlin zunächst Assistent und später Spielleiter an den Münchner Kammerspielen, wo er auch zahlreiche Uraufführungen inszenierte. Gastinszenierungen führten ihn darüber hinaus an das Schauspielhaus Zürich, Hamburger Thalia Theater, Wiener Burgtheater und Schauspiel Frankfurt. Am Opernhaus Zürich stellte er sich mit „Orlando“ und „Rinaldo (Händel), „La finta semplice“ (Mozart), „Königskinder“ (Humperdinck), „Tannhäuser“ (Wagner), „Pique Dame“ (Tschaikowsky) und „Intermezzo“ (Strauss) auch als Opernregisseur vor. Seine Inszenierung von David Mamets „Oleanna“ am Schauspielhaus Zürich wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen, seine Inszenierung von Marlene Streeruwitz’ „New York, New York“ zu den Mülheimer Theatertagen. Von 2000 bis 2006 war Jens-Daniel Herzog Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim. Neben zahlreichen Produktionen im Schauspiel inszenierte er in Mannheim auch Mozarts „Così fan tutte“ und „Die Entführung aus dem Serail“ sowie Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“. An der Oper Nürnberg folgten Verdis „Aida“ und Puccinis „Tosca“, in Seoul Thomas‘ „Hamlet“, an der Oper Frankfurt Wagners „Lohengrin“ und Verdis „Les Vêpres Siciliennes“, an der Semperoper Dresden Händels „Giulio Cesare“ und Lortzings „Der Wildschütz“, an der Oper Zürich Haydns „La fedeltà premiata“, Schrekers „Der ferne Klang“ und Bizets „Die Perlenfischer“, am Theater an der Wien Bells „A Harlot’s Progress“, an der Hamburgischen Staatsoper Bizets „Carmen“ sowie bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik in Kooperation mit der Hamburgischen Staatsoper Telemanns „Flavius Bertaridus“. Am Bayerischen Staatsschauspiel München inszenierte Jens Daniel Herzog Schillers „Turandot“ und Schnitzlers „Der einsame Weg“, bei den Schwetzinger Festspielen Schweitzers „Rosamunde“, bei den Salzburger Festspielen Mozarts „Die Zauberflöte“. Seit 2011/12 ist Jens-Daniel Herzog Intendant der Oper Dortmund, die er in kürzester Zeit zu einem überregional bedeutenden Musiktheater entwickelte. Zu seinen eigenen Inszenierungen in Dortmund zählen u.a. Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“, Händels „Rinaldo“, Haydns „Die Jahreszeiten“, Mozarts „Così fan tutte“ und „Don Giovanni“, Mendelssohns „Elias“, Verdis „Otello“, Wagners „Der fliegende Holländer“ und „Tristan und Isolde“, Strauss’ „Der Rosenkavalier“ sowie Turnages „Anna Nicole“. An der Deutschen Oper am Rhein inszenierte er 2016/17 mit Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ erstmals eine Operette. Auf die Eröffnung der Spielzeit 2017/18 am Theater Dortmund mit Strauss’ „Arabella“ folgt im Frühjahr Jens-Daniel Herzogs Inszenierung von Verdis „Nabucco“. Ab 2018/19 übernimmt er als Intendant die Leitung des Staatstheaters Nürnberg.
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