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Der Regisseur Andreas Homoki studierte Schulmusik und Germanistik in Berlin. Anschließend ging er 1987 als Regieassistent und Abendspielleiter an die Oper Köln und es entstanden zwischen 1988 und 1992 erste Regiearbeiten im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Opernschule der Kölner Hochschule für Musik. Den Beginn seiner internationalen Karriere markiert 1992 der Sensationserfolg seiner Inszen...
Der Regisseur Andreas Homoki studierte Schulmusik und Germanistik in Berlin. Anschließend ging er 1987 als Regieassistent und Abendspielleiter an die Oper Köln und es entstanden zwischen 1988 und 1992 erste Regiearbeiten im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Opernschule der Kölner Hochschule für Musik. Den Beginn seiner internationalen Karriere markiert 1992 der Sensationserfolg seiner Inszenierung von R. Strauss‘ „Die Frau ohne Schatten“ in Genf, die von der Fachzeitschrift opernwelt zur Inszenierung des Monats gekürt wurde und nach ihrer Übernahme ans Théâtre du Châtelet in Paris 1994 den französischen Kritikerpreis erhielt. Von 1993 bis 2002 war Andreas Homoki international als freiberuflicher Regisseur tätig. Als Nachfolger von Harry Kupfer wurde er 2002 zum Chefregisseur der Komischen Oper Berlin berufen, deren Intendant er 2004 wurde und die unter seiner Führung vom Magazin opernwelt zum Opernhaus des Jahres 2007 gewählt wurde. Neben Regiearbeiten an der Komischen Oper Berlin inszenierte er während seiner dortigen Intendanz u.a. am Théâtre du Châtelet in Paris, am New National Theatre Tokyo, an der Staatsoper Dresden sowie an der Hamburgischen und Bayerischen Staatsoper. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Andreas Homoki Intendant des Zürcher Opernhauses, wo er seither eine Vielzahl an Opern in Szene setzte – darunter u.a. „Lady Macbeth von Mzensk“ (Schostakowitsch), „Fidelio“ (Beethoven), „Juliette“ (Martinu), „Nabucco“ (Verdi) oder „Lohengrin“ (Wagner). Als Koproduktion mit der Mailänder Scala und der Norwegischen Staatsoper Oslo entstand Wagners „Der fliegende Holländer“ und darüber hinaus die Uraufführung „Lunea“ (Heinz Holliger), welche vom Magazin opernwelt zur Uraufführung des Jahres 2017/18 gekürt wurde. Seit 1999 ist Andreas Homoki zudem Mitglied der Akademie der Künste Berlin. An der Deutschen Oper am Rhein ist seine Inszenierung von Verdis „La traviata“ zu sehen.
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