Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe Dezember 2024
Gewesen: NOW!-Festival in Essen – Musikfabrik im WDR
Angekündigt: Soundtrips NRW mit Angélica Castelló – Kompositionsabende an den Musikhochschulen in Köln und Düsseldorf – Debut-Konzert Antiphon Orchestra in Düsseldorf u.v.a.m.
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[NOW!-Festival in Essen]
Das Essener NOW!-Festival ist längst eine feste Größe im herbstlichen Veranstaltungskalender und wie üblich stand es auch diesmal unter einem bewusst offen gehaltenen Motto: In Anlehnung an ein Werk von Nicolaus A. Huber für 18 Röhrenglocken wollte man es einfach vibrieren lassen: Laissez vibrer. Gleich zum Auftakt am 31.10. wurden die Halloweenschwingungen aufgegriffen, die einem schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof entgegenwaberten, und was passt da besser als eine doppelte Hommage an E.T.A. Hoffmann. Günter Steinke, Folkwangprofessor und guter Geist des Festivals, wesentlich verantwortlich für die Konzeption und mit Konzerteinführungen und begleitenden Interviews allgegenwärtig, hält sich mit eigenen Werken in der Regel dezent zurück, aber diesmal gönnte er sich den ersten Aufschlag. Sein Werk Der Sandmann für Sprecher und sieben Musiker greift Hoffmanns gleichnamige Erzählung fragmentarisch auf und versetzt uns rasch in eine lustvoll-unheimliche, abgründig-doppelbödige Stimmung. Während Gerhard Mohr als Sprecher mit klarer Stimme durchs Geschehen führt, sind wir umgeben von dumpfem Pochen, Knarzen, zittrigen, fiebrigen Schlieren, abrupten aggressiven Wendungen, dann wieder besänftigenden, sich einschmeichelnden Passagen – Steinke findet eine plastische Sprache, die sich nicht in oberflächlicher Geisterstunde verliert, sondern den vielschichtigen Wendungen der Geschichte gerecht wird, und das Ensemble Ascolta, dessen Instrumentarium durch E-Gitarre und Flaschengeklöppel besondere Farben erhält, sorgt für die kongeniale Umsetzung.
Auf traditionelleren Pfaden bewegt sich Johannes Kalitzke, der am Pult des Konzerthausorchesters Berlin den erst kürzlich restaurierten Stummfilm Hoffmanns Erzählungen von Max Neufeld aus dem Jahre 1923 mit seinen extra hierfür komponierten Beethoven-Variationen begleitete. Damit bezieht er sich nicht auf den naheliegenden Offenbach sondern auf Beethoven, den Hoffmann persönlich kannte und schätzte. Hin und wieder blitzen Anklänge an dessen Sinfonien auf, im Wesentlichen handelt es sich jedoch um gut gemachte aber wenig überraschende Filmmusik.
NOW! versteht sich nicht als reines Uraufführungsfestival, sondern gönnt sich auch einen Blick auf Bewährtes, so zum Beispiel in einem Konzert mit Studierenden der Folkwangprofessorin Barbara Maurer, die ihr erstaunliches Spielniveau an Luciano Berios Sequenzen demonstrierten (Shuizi Tong, Klavier, Margot Lemoine, Viola, Ronan Whittern, Fagott, Fanny Herbst, Harfe). Bei anderer Gelegenheit konnte Barbara Maurer das von ihr einst mitbegründete Trio Recherche begrüßen, das nach dem Ausscheiden von Melise Mellinger jetzt ganz neu aufgestellt ist. Wie sich zeigte, sind die Streichtrios von Lachenmann, Ferneyhough und Schönberg auch bei der aktuellen Besetzung mit Adam Woodward (Violine), Sofia von Atzingen (Viola) und Åsa Åkerberg (Cello) in guten Händen. Neues und Bekanntes begegneten sich in einem Konzert mit Roberto Doati, der Stockhausens frühe Klavierstücke I – VIII (interpretiert von Ciro Longobardi) als Blaupause für seine elektronischen Exkursionen verwendet.
Typisch für NOW! sind Kooperationen mit anderen Festivals und Veranstaltern. So kam Enno Poppes neues Werk Streik zur Aufführung, das gerade erst in Donaueschingen aus der Taufe gehoben wurde. Poppe ist nicht nur für ungewöhnliche Titel bekannt sondern auch für ungewöhnliche Besetzungen. Diesmal sind es 10 Drumsets, die in einem weiten Halbkreis die Bühne besetzen und sich ohne zentrales Dirigat selbst koordinieren, indem die Führung wie ein Staffelstab weitergereicht wird: Diese Verbindung von Individualität und Zusammenarbeit bestimmt die DNA des Stücks, das sich aus kleinen Partikeln aufbaut, vom dumpfen Grollen bis zum metallischen Klirren verschiedene Farben ins Spiel bringt, mal dichte Steigerungswogen, mal kleine Erregungswellen durch den Raum schickt, mit dichtem Prasseln, zartem Säuseln und knalligen Gewehrsalven die unterschiedlichsten Aggregatzustände durchläuft und dabei nie auf Überwältigung sondern auf feine Detailarbeit setzt, so dass das Ohr ohne Mühe eine Stunde lang bei der Sache bleibt.
Noch vor der Aufführung in Köln am Folgetag brachte das WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Brad Lubman ein gemeinsam mit dem WDR in Auftrag gegebenes Werk von Gordon Kampe zur Uraufführung. Kampe bedient sich gerne eines stets neu aufgekochten Rezeptes: Als Fonds nutzt er vertrautes klassisches Material, das er, damit es nicht ganz so abgestanden schmeckt, mit Überzeichnungen, auftrumpfender Dramatik und schrillen Effekten würzt. Doch trotz dieser vielversprechenden Ingredienzien scheint er dem musikalischen Braten allein nicht zu trauen, weshalb er das Ganze mit möglichst skurrilen Texten garniert. In seinem neuen Stück mein Fleisch hat es ihm der Kannibalismus angetan, wobei er neben einem Roman von Senthuran Varatharajah, der sich auf einen noch nicht lange zurückliegenden realen Fall bezieht, männerverzehrende Gottesanbeterinnen, Blutwürste und Schlachtanleitungen für Hühner herbeizitiert. Die Sopranistin Anna-Lena Elbert und der Bariton Holger Falk tun ihr Bestes, um diesen Textkoloss zu bewältigen, doch abgesehen davon, dass die Textverständlichkeit zu wünschen übrig lässt, hat sich der Witz bald erschöpft – jedenfalls lange bevor das Stück nach mehr als 30 Minuten sein Ende findet. Im gleichen Konzert setzt Johannes Maria Staud in seinem Konzert für Schlagzeug und Orchester whereas the reality trembles vor allem auf Virtuosität und damit auf den Solisten Christoph Sietzen. In seinem Gehege aus Marimbaphon, Zymbeln, Kuhglocken, Ölkanistern und dergleichen mehr liefert Sietzen eine energiegeladene Choreographie ab, die vom Orchester mit wuchtigem Beiwerk flankiert wird. Doch wie oft bei derartigen Stücken bleibt, wenn man schneller als einem lieb ist aus dem Staunen herausgekommen ist, nicht sehr viel übrig.
Dem ungarischen Komponisten Márton Illés widmet die Essener Philharmonie in der laufenden Saison ein Künstlerporträt und so durfte er natürlich auch bei NOW! nicht fehlen. Für Marco Blaauws 2015 gegründetes The Monochrome Project, bei dem acht Trompeten zum Einsatz kommen und das bereits in Witten zu erleben war, steuerte Illés das Werk Réz-tér (Messing-Raum) bei. Statt auf wuchtige Trompetenklänge setzt er dabei auf feinste Klangnuancen, die in der Weite des Sanaa-Gebäudes ein reiches Eigenleben entfalten. Zartes Glucksen, geräuschhaftes Flirren, Schnattern, Pfeifen, Knistern und Rascheln – mit geschlossenen Augen fühlt man sich in eine vibrierende Dschungellandschaft mit prasselnden Regenschauern und sirrenden Insektenschwärmen versetzt. Zum Schluss entfernen sich die Klänge, bis nur noch eine von ferne heranwehende Ahnung übrig bleibt. In seinem neuen Werk für The Monochrome Project there is a draught every time that crack opens greift Thomas Neuhaus, Professor für Musikinformatik an der Folkwang Universität, auf seine Erfahrungen mit elektronischer Musik zurück. Die um das Publikum herum platzierten Trompeten destillieren aus flächigem Sirren und Hauchen zarte Töne, die sich zu durch den Raum wandernden kleinen Motiven und rhythmischen Strukturen formieren oder zu einem changierenden Gesamtklang vereinen. Zwei weitere Werke von Márton Illés brachte das Gürzenich-Orchester unter der Leitung von Gergely Madaras zur Aufführung, darunter Re-Akvarell, bei dem der Klang der solistischen Klarinette (Boglárka Pecze) zunächst von den sechs Klarinetten des Orchester und dann von den übrigen Instrumenten aufgenommen und weitergesponnen wird.
Ein besonderes Kleinod war das Konzert mit dem Trio Abstrakt. Franck Bedrossians energiegelandene Klangsprache zeigte sich in seinem Duo Edges für Klavier und Schlagzeug sowie besonders in La Solitude du coureur de fonds für Saxophonsolo, bei dem Salim(a) Javaid, sich in immer geräuschhaftere, exaltiertere Sphären vorwagt. Rachel C. Walker hingegen erkundet in ihrem von einem Gedicht der chinesischen Lyrikerin Zheng Xiaoqiong inspirierten I thought the passing of time would let the truth emerge kleine Gesten und Motive, die sie detailverliebt auskostet. Auch in Giorgio Nettis Pulsar dominieren die sanften Töne. Sie scheinen sich wie die gleichnamigen Neutronensterne aus den Tiefen des Universums vorzutasten und manchmal ganz zu versiegen.
Es gäbe noch mehr zu berichten, aber bei zwei Wochenenden prall gefüllt mit hochkarätiger zeitgenössischer Musik ist es kaum möglich, auf alles einzugehen. In NRW ist das eigentlich nur noch mit dem Kölner Achtbrückenfestival vergleichbar und ausgerechnet dieses ist in seiner Existenz ernsthaft gefährdet, da die Stadt Köln für 2026 ihre Zuschüsse – immerhin ein Drittel des Gesamtbudgets – einstellen will. Wollen wir hoffen, dass NOW! uns noch lange erhalten bleibt.
[Musikfabrik im WDR]
Die Zeiten werden in jeder Hinsicht rauer, das bekommt leider auch die Musikfabrik zu spüren. Die Förderung der WDR-Konzerte durch die Kunststiftung NRW soll beendet werden, was zur Folge hat, dass es zumindest weniger Kompositionsaufträge geben wird. Bisher war es üblich, in jedem Konzert der Reihe ein bis zwei neue Werke aus der Taufe zu heben, so auch in der 91. Ausgabe mit neuen Stücken von Arnulf Hermann und Lisa Streich.
Die Hornistin des Ensembles, Christine Chapmann, brachte ein Werk für Doppeltrichterhorn zur Uraufführung, das ihr Arnulf Hermann praktisch auf den Leib geschrieben hat. In Un Chant d'Amour erkundet er die Höhen und Tiefen der Zweisamkeit, wobei er von einer klaren Versuchsanordnung ausgeht: Die beiden Schalltrichter strahlen in entgegengesetzte Richtungen ab, so dass ein stereophoner Effekt entsteht, der durch eine dezente Verstärkung noch unterstützt wird. Da ein Trichter mit einem Dämpfer versehen ist, wirkt das anfängliche Hin- und Her einzelner Akzente wie ein Echo. Daraus entwickelt sich eine immer turbulentere Zwiesprache, bei der sich die beiden Kontrahenten ins Wort fallen, ineinander verschränken, dunkel Grollen oder einander kleine Motive zuwerfen. Auch wenn die nicht gedämpfte Stimme die dominante zu sein scheint, entsteht die Bewegung erst aus dem Miteinander.
Ein sehr ungewöhnliches Stück, von dem ich noch nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll, steuerte Lisa Streich mit Vogue bei. Streich lässt einige der Musiker und Musikerinnen nicht nur spielen sondern auch singen, wobei es ihr gerade nicht um Virtuosität und technische Perfektion sondern im Gegenteil um die Brüchigkeit und Verletzlichkeit der ungeübten Stimme geht. Auch die Harmonik ist beeinflusst von nicht akkurat intonierenden Amateurchören, die dem allzu Vertrauten eine neue Offenheit und Direktheit verleihen. Das Ergebnis sind mikrotonale Popsongs, für die Streich nicht nur Melodien sondern auch Texte geschrieben hat und an denen alles zugleich schlicht und vielschichtig, diffus und mehrdeutig ist. Das beginnt bereits beim Titel Vogue, bei dem man an das Modemagazin oder an Zeitgeistigkeit (en vogue) denken kann, was beides keinen rechten Sinn ergibt. Auch die Texte fächern bei aller Einfachheit eher Gedankenräume auf, als dass sie klare Inhalte vermitteln. Das unspektakuläre Klavierspiel des Auftakts, in dem sich hingetupfte Steichergesten verfangen, wirkt fast romantisch und kehrt als Intermezzo mehrfach wieder. Während die anderen Instrumente einstimmen und sich die Musik verdichtet, manchmal eine geradezu gravitätische Schwere annimmt, tauchen die Stimmen mit einer in diesem Rahmen ganz ungewohnten Brüchigkeit auf – irritierend und faszinierend zugleich. Es ist wie ein Singen zwischen den Zeilen, das trotzdem sehr präsent ist und Streichs Intention entspricht, eine Welt im Dazwischen aufzuspannen.
[Termine im Dezember]
Köln
In der Alten Feuerwache stehen die reiheM mit der audiovisuellen Collage The Library of Babel am 4.12., das Ensemble Dehio am 5.12., das Ensemble S201 am 6.12., das BRuCHfest mit dem Ensemble BRuCH am 10. und 11.12. und das Ensemble hand werk am 18.12. auf dem Programm. In der Kunststation Sankt Peter erwarten uns neben den Lunchkonzerten am 7., 14. und 21.12. ein Album Release Konzert am 6.12. und das Silvesterkonzert am 31.12. Die Musikfabrik lädt ein zu Montagskonzerten am 9.12. und 16.12. und hebt am 20.12. in der Reihe 'Adventure' in der Hochschule für Musik und Tanz Uraufführungen von Kompositionsstudierenden aus der Taufe. Bereits am 4.12. kommen Kompositionsstudierende in der Reihe 'Kompass' zusammen.
Im Konzertraum 674fm treffen sich am 1.12. Red Brut und De Mond/Vanhoof, Tenri, die Japanisch-deutsche KulturWerkstatt, präsentiert am 7.12. Klangdialoge zwischen mittelalterlicher und neuer Musik, das Gürzenich-Orchester spielt in seinem nächsten Sinfoniekonzert am 8., 9. und 10.12. Werke von York Höller und Toshio Hosokawa, die Kunsthochschule für Medien widmet sich am 12.12. in der Reihe 'soundings' dem Komponisten Luís Antunes Pena, im Stadtgarten sind Jan Klare und KIND am 11.12. und ein Quartett um Aki Takase am 17.12. zu Gast, die Reihe 'pianissimo' der kgnm wird am 14.12. fortgesetzt, in der Friedenskirche in Köln-Mülheim erklingen am 15.12. neue Klänge auf mittelalterlichen Instrumenten, die nächste Soirée Sonique findet am 25.12. statt und beim nächsten Chamber Remix am 29.12. treffen die Bräute des Windes auf Rochus Aust.
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei ON Cologne (z.B. am 12.12. bei einem Workshop zur IT-Sicherheit) und Noies, der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW, fast tägliche Konzerte veranstaltet das Loft, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet FUNKT ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 10.12. mit Karl-Heinz Müller) und jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat wird der Ebertplatz von der Reihe Bruitkasten bespielt. Weitere Termine und Infos finden sich bei kgnm, Musik in Köln und impakt, sowie Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt Köln.
Ruhrgebiet
In der Bochumer Melanchthonkirche klingt das Jahr am 31.12. mit einer Klang- und Textpassage rund um die Regenschirme des Herrn Eric Satie aus.
In der Parzelle in Dortmund erwarten uns die Soundtrips NRW am 6.12. und Jan Klare mit seinem Sextett KIND am 8.12. und im domizil steht am 19.12. The Dorf auf der Bühne.
Im Duisburger Lokal Harmonie stehen die Soundtrips NRW am 4.12., Jan Klare mit KIND am 7.12. und die basstherapie am 20.10. und 21.10. auf dem Programm und stromspiesser, die Konzertreihe für elektronische Musik, kommt am 15.12. ins Stapeltor.
Die Essener Philharmonie setzt am 1.12. das Porträt Márton Illés fort, das Schlippenbach Trio kommt am 2.12. ins Rabbit Hole Theater und das Ensemble S201 ist am 5.12. in der Szene 10 zu erleben. Das ICEM, Institut für Computermusik und elektronische Medien der Folkwang Universität, kündigt das kurzfilmforum am 10.12. und die Tape Session am 19.12. an und am 12.12. veranstalten Gerhard Stäbler und Kunsu Shim in der Musikbibliothek ein Performancekonzert zum 85. Geburtstag von Nicolaus A. Huber. Die Neue Musik Zentrale lädt ein zu den Sidegigs am 12.12. und zur Listening Session am 16.12.
Im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen finden nach der Premiere im September am 1. und 29.12. weitere Aufführungen der Oper Innocence von Kaija Saariaho statt.
Das Makroskope in Mühlheim an der Ruhr kündigt für den 14.12. Pierre Bastien und die RaumZeitPiraten an.
Weitere Termine hält der Umlandkalender bereit.
Düsseldorf
Das neu gegründete Antiphon Orchestra gibt am 1.12. im 34Ost sein Debut-Konzert mit Werken von Messiaen, Skrjabin, Ablinger, Nemtsov und Ruggles. In der Robert Schumann Hochschule findet am 4.12. ein Kompositionsabend statt. In der Tonhalle erwarten uns das notabu.ensemble am 11.12. und das Modern Art Orchestra am 15.12. und musik12 veranstaltet am 7.12. und 15.12. drei Konzerte in der Reihe 'new counterpoints'.
Sonstwo
Die Reihe Soundtrips NRW schickt herausragende Solisten und Solistinnen durchs Land und lässt sie auf wechselnde Gäste treffen. Anfang Dezember kommt Angélica Castelló mit der Paetzold (einer spezielle Bassblockflöte) und viel Elektronik nach Münster, Wuppertal, Duisburg, Essen, Dortmund und Oberhausen.
Die Klangkolchsoe NRW macht im Dezember Station in Kall-Scheven (am 1.12.), Hilden, Essen und Iserlohn.
Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik kündigt die Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' am 6.12., ein Konzert zur Erinnerung an den Aachener Komponisten Gottfried Stein am 7.12. und aktuellen Jazz am 14.12. an.
Die Bielefelder Cooperativa Neue Musik veranstaltet monatlich einen Jour fixe und in der Zionskirche findet am 15.12. ein Konzert zum 85. Geburtstag von Nicolaus A. Huber statt.
Die In Situ Art Society präsentiert am 6.12. in der Reihe 'The Dissonant Series' Hungry Ghosts im Bonner Dialograum Kreuzung an Sankt Helena.
Das Krefelder Theater am Marienplatz verbindet in der neuen Spielzeit jeweils freitags um 22 Uhr Texte und Musik.
Im Mönchengladbacher Zentrum für offene Kulturarbeit BIS finden im Rahmen einer Klang-Plakataktion am 8.12. Werkstattkonzerte mit dem ART Ensemble NRW statt.
Sasja und das Reich jenseits des Meeres, ein Musiktheater für junge Menschen von Gordon Kampe, steht im Dezember im Theater Münster weiterhin auf dem Programm. In der Black Box erwarten uns die Soundtrips NRW am 1.12., das Schlippenbach Trio am 3.12., eine Kooperation des Trios Kimmig Studer Zimmerlin mit John Butcher am 8.12. und ElektroFlux am 12.12. und Jan Klare steht am 9.12. mit dem Projekt KIND in der Musikhochschule und am 15.12. mit Meat.Karaoke.Quality.Time im Theater im Pumpenhaus auf der Bühne.
Multisensorale Landschaften sind am 7.12. in der Reihe 'soundscaping' im Lichtturm in Solingen zu entdecken.
Im Wuppertaler ort stehen die Soundtrips NRW am 3.12., das Trio Vehicle/Passnger am 8.12. und der cine:ort mit einem Film über den Tastenarbeiter Alexander von Schlippenbach am 12.12. auf dem Programm und am 8.12. ist im KunstWerk in Oberbarmen eine begehbare Installationsperformance mit dem Theater Filidonia zu erleben.
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.
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