Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe Januar 2018

Gewesen: Oehring in Köln – The Suitcase in Moers

Angekündigt: Schönes Wochenende in Düsseldorf – Frakzionen in Bielefeld u.v.a.m.

 

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[Neue Uraufführung von Helmut Oehring in Köln]

 

2017 wäre Heinrich Böll 100 Jahre alt geworden und, nachdem es in den letzten Jahrzehnten eher still um ihn geworden ist, fragt man sich jetzt landauf landab, ob er uns noch etwas zu sagen hat und wenn ja was. Auch seine Heimatstadt Köln kann diesen Anlass natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen und so hat das Opernhaus Köln Helmut Oehring beauftragt, irgendwas mit Böll auf die Bühne zu bringen. Oehring ist bekannt für seine musikalischen Wiederverwertungen und literarischen Bezugnahmen. Mal müssen Wagner und Purcell dran glauben, mal ist es die WUNDE Heine oder der ANGELUS NOVUS von Klee und Benjamin. Seine Musik ist mit ihren teils rockigen Anklängen schräg genug, um beim Opernpublikum als subversiv durchzugehen, und sein biographischer Hintergrund als Sohn gehörloser Eltern steuert ein exotisches Element bei, dass immer wieder gern erzählt wird und das er – damit es ja keinem entgeht – durch den exponierten Einsatz von Gesten ständig in Erinnerung ruft. Daraus hat Oehring ein Rezept entwickelt (oft in Zusammenarbeit mit Stefanie Wördemann – seiner Librettistin, Dramaturgin, Regisseurin, Ausstatterin usw.), mit dem er sich auf den Bühnen der Republik gut etabliert hat. Für ihr dokupoetisches Instrumentaltheater, das sich in typisch Oehringscher Kompliziertschreibweise KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG nennt, haben sich die beiden Bölls Rede Die Freiheit der Kunst vorgeknöpft, die dieser 1966 zur Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses hielt und in der er hervorhob, dass Kunst Freiheit immer schon ist und hat und ihr diese daher nicht von außen zugestanden werden kann. Für Furore sorgte aber vor allem seine scharfe Gesellschaftskritik, die dem Staat einen „Vorgang der vollkommenen, bis ins letzte Detail sich erstreckenden Deformierung“ bescheinigte. Obwohl er betont, für Leichenfledderei und Nekrophilie nicht veranlagt zu sein, spricht er fast genüsslich von den „verfaulende(n) Resten von Macht“, „von diese(n) offenbar kostbaren Rudimente(n) von Fäulnis“, die „mit rattenhafter Wut verteidigt“ werden. Heute, da Staatskritik unterhalb der Gürtellinie uns eher von populistischer Seite anweht, hinterlassen die Worte einen zwiespältigen Beigeschmack. Die Freiheit der Kunst ist noch immer ein Thema und doch haben sich die Verhältnisse seltsam verschoben. In Zeiten, in denen die Grünen mit der CSU Koalitionsverhandlungen führen, die Linken sich von Querfronten den Blick vernebeln lassen und eine CDU-Kanzlerin selbst Menschen, die ihre Partei für unwählbar halten, als alternativlos erscheint, sind die Fronten nicht mehr so säuberlich gesteckt wie einst und so ist es ausgerechnet der von Böll so vehement geschmähte Staat, der heute die Kunst nicht nur finanziert, sondern im Zweifelsfall gegen religiöse und ideologische Fanatiker verteidigen muss. Aus all dem ließe sich genug brisantes Material für ein zeitgenössisches Musiktheater destillieren, doch bei Oehring – und damit komme ich endlich zu meinem Besprechungsgegenstand – findet sich leider nichts dergleichen. Bölls Rede geht teilweise im chorisch-rhythmischen Sprechstaccato der Musiker unter, präsenter (weil parallel zum Vortrag auf Leinwand projiziert) sind Auszüge aus seinen Kriegstagebüchern, die uns einen ebenfalls empörten aber privateren Böll zeigen. Letztlich wird Böll jedoch zum Stichwortgeber für eine von Oehring und Wördemann inszenierte merkwürdige Selbstbespiegelung und Nabelschau des Ensembles Musikfabrik. Die Musiker sind nicht nur als Instrumentalisten, Sprecher, Sänger und Darsteller gefragt, sondern dürfen auch gleich ihre Kinder mitbringen, die sich auf der Bühne tummeln und gelegentlich mit Mami und Papi in Kontakt treten. Ohne Frage machen sie ihre Sache gut und doch wirken sie manchmal bei aller zur Schau gestellten Lockerheit wie ferngesteuert, vor allem wenn sie die ihnen völlig fremden Bölltexte vortragen. Um die Familienaufstellung komplett zu machen, kommen auch Oehrings Kinder Mia und Joscha zum Zuge und zum Schluss reihen sich Bölls Sohn René und seine Enkelin Samay ein. An anderen Stellen gab es offenbar eine Carte blanche. Wer wollte, konnte zeigen, was er sonst noch so drauf hat. Das war dann Leonard Cohens Halleluja, ein auf der Klippe des Scheiterns balancierender Tanz mit dem Kontrabass oder die Bordellballade aus Mahagonny, die in ihrer Vertrautheit zumindest musikalisch immer funktioniert, aber – beliebig und unreflektiert ausgestellt – deplatziert wirkt. Für den poetischen Teil des dokupoetischen Instrumentaltheaters sorgte u.a. ein geradezu erotisch anmutender Pas de deux der Musiker Marco Blaauw und Christine Chapman oder im Liegen vorgetragene zaghafte Beethovenanklänge. Solche Momente der Verletzlichkeit könnten berühren, doch man spürt, dass genau das gewollt ist und geht innerlich auf Distanz. Oehring macht mit der Kunst, was man – um noch einmal auf Böll zurückzukommen – weder mit ihr noch mit der Freiheit machen darf: Er zerstückelt sie in konsumierbare Häppchen. Eine Brise Poesie, ein Teelöffel 'Voll auf die Fresse', eine Messerspitze Erotik und eine gute Portion Naivität, der Thermomix wird es schon richten. Dass dabei durchweg hervorragende Musiker zum Einsatz kommen (neben der Musikfabrik die Sängerinnen Emily Hindrichs, Adriana Bastidas-Gamboa und Dalia Schaechter), macht die Sache nicht besser, im Gegenteil. Es zeigt umso deutlicher, dass man in Köln eine Chance verschenkt hat, denn das Gebotene wurde weder den Mitwirkenden, noch dem Publikum gerecht – und schon gar nicht Heinrich Böll.

 

[Fonds experimentelles Musiktheater – Fortsetzung von The Suitcase in Moers]

 

Am 14.12. fand das neue feXm-Projekt The Suitcase des französischen Komponisten François Sarhan nach dem Auftakt im Oktober (s. November-Gazette) im Schlosstheater Moers seine Fortsetzung. Nachdem der Prolog uns mit einem bewusst verwirrend gehaltenen Netz aus Personen und Anspielungen konfrontierte, wird einer der angedeuteten Handlungsstränge nun näher beleuchtet. Im Visier steht das Ehepaar Ernst und Magdalene Schmidt, er ein verhinderter Schriftsteller, der öfter in Prag weilt und dabei auch den Straßenstrich nicht links liegen lässt, sie eine scheinbar unbedarfte Bäckereifachverkäuferin. Doch anstelle einer geradlinigen Geschichte werden uns erneut merkwürdige Zufälle und Ungereimtheiten präsentiert. Ernst wird ausgerechnet vor dem Geschäft seiner Frau in einen Unfall verwickelt, bei dem ein geheimnisvoller Herr Schmuck den Tod findet und ein noch geheimnisvollerer Koffer (der namensgebende Suitcase) abhanden kommt. In den darauf folgenden Ermittlungen entpuppt sich die zunächst ahnungslose Ehefrau als vermeintliche Drahtzieherin, die schließlich sogar wegen Mittäterschaft angeklagt wird. Doch was für Drähte hier gezogen werden und vor allem was es mit jenem Koffer auf sich hat, bleibt im Dunkeln. Drogen, Menschenhandel, Geldwäsche, alles ist denkbar, zumal die Russenmafia in Gestalt einer unbekannten Schönen mit schepperndem Akzent ins Spiel kommt. Aber letztlich geht es zu keinem Zeitpunkt um kriminalistische Aufklärung, sondern ganz im Gegenteil um ein lustvolles Verwirrspiel, das durch Musik und Szene surreal ausstaffiert wird. Für den entsprechenden Sound sorgen eine Strohgeige und eine Strohbratsche. Diese von einem gewissen Johannes Matthias Augustus Stroh entwickelten Instrumente besitzen anstelle des üblichen Resonanzkörpers eine Membran, die die Schwingungen auf einen Metalltrichter überträgt, was für einen wunderbar schrägen, kratzigen Klang sorgt. Hinzu gesellt sich das Keyboard von Ernst Surberg, der gleichzeitig den dubiosen Ehemann verkörpert und den Tasten schwungvolle Kapriolen entlockt. François Sarhan kümmert sich wie bereits beim Prolog um die visuelle Umsetzung, indem er live Papiercollagen abfilmt, die mit vorgefertigten Filmsequenzen kombiniert werden. Doch während hier mit minimalem Einsatz erstaunliche Effekte erzielt werden, wirkt manch anderes geradezu unbeholfen. Als einzige professionelle Schauspielerin ist Magdalene Artelt vom Moerser Ensemble mit von der Partie. Die beiden Instrumentalistinnen Sabine Akiko Ahrendt und Annegret Mayer Lindenberg hingegen können als tschechische Bordsteinschwalben nicht ganz überzeugen und auch ihr Lachduett erscheint etwas hölzern. Eher befremdlich wirken zudem zwei längere Textpassagen, in denen weit ausholend und in überambitioniertem Tonfall über eheliche Krisen und Tod philosophiert wird. Insgesamt treffen einige originelle Ideen auf fast laienhaft anmutende Elemente und auch die Musik kommt über Beiwerk kaum hinaus, so dass der Abend einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Aber natürlich will man trotzdem wissen, wie es weiter geht. Die weiteren Folgen erwarten uns am 16./17.3.18 und am 8.9.6.18.

 

[Termine im Januar]

 

Köln

 

In der Philharmonie stehen Werke von Bernard Herrmann und Harrison Birtwistle am 7.1., Birtwistles Songs from the same Earth am 10.1., Musik von Peter Eötvös, Stanley Friedman und Yan Maresz am 14.1., von Arvo Pärt am 21.1. und Toshio Hosokawas Klänge der Lethe als deutsche Erstaufführung am 25.1. auf dem Programm. In der Kunststation Sankt Peter sind die monatlichen Orgelimprovisation am 7.1. sowie Lunch-Konzerte am 20. und 27.1. zu erleben. Im Rahmen eines Musik-der-Zeit-Konzerts des WDR am 27.1. bringt das WDR Sinfoniekonzert Werke von Wolfgang Mitterer und Georg Kröll zur Uraufführung und beim nächsten Raderbergkonzert des DLF interpretiert das Rolston String Quartet das 1. Streichquartett der kanadischen Komponistin Zosha Di Castri. In der Hochschule für Musik und Tanz erwarten uns Neue Musik und experimentelle Improvisation mit Studierenden der Klasse Álvares am 6. und 8.1. und ein Neue-Musik-Abend am 25.1. Studierende der Hochschule sind auch beim Departure-Konzert der Musikfabrik am 27.1. dabei und am 15.1. lädt die Musikfabrik außerdem zum Montagskonzert. Die Kunsthochschule für Medien hat am 18.1. in der Reihe 'soundings' Bernhard Leitner zu Gast und in der Aula der Universität steht am 17.1. das Fabian Dudek Trio auf der Bühne. Johannes S. Sistermanns eröffnet am 11.1. in der japanisch-deutschen Kulturwerkstatt Tenri seine multimediale Ausstellung mit einer Performance, beim Tripclubbing im Stadtgarten trifft am 25.1. das Fukio Ensemble auf Juan Antonio García und im Loft werden u.a. Conny Bauer am 17.1., Claus van Bebber und die VocColours am 19.1. und Markus W. Kropp am 27.1. erwartet.

Weitere Termine wie üblich bei kgnm und musik-in-koeln.de.

 

Ruhrgebiet

 

In Bochum findet vom 22.1. bis 4.2. der Percussion Summit statt. Mit dabei sind u.a. Martin Grubinger am 27.1., das persische Duo Samani am 29.1. und das Schlagquartett Köln mit Werken von Aphergis, Globokar und Kagel am 30.1. und den Pleiades von Xenakis am 31.1.

 

Im Dortmunder Konzerthaus kommen Werke von Frank Zabel am 23. und 24.1. sowie von Pedro Halffter am 27.1. zur Uraufführung.

 

Der Duisburger Earport veranstaltet vom 7. bis 13.1. unter künstlerischer Leitung von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler und in Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern eine Hörschule für junges und erwachsenen Publikum mit Workshops, Performancekonzerten und Vorträgen. Im Rahmenprogramm der Rebecca Horn-Ausstellung im Lehmbruck-Museum ist Karsten Süßmilch am 18.1. mit einem Cage-Programm zu Gast und der Duisburger Ableger der Folkwang-Hochschule präsentiert ein Konzert mit digitalen Duos für Klavier und Elektronik am 19.1. und Frische Klänge am 20.1.

 

In der Essener Folkwang-Hochschule stehen Kompositionen von Lehrenden am 8.1., Tape Sessions am 11. und 18.1., Frische Klänge am 15.1., Just in Time mit Integrativer Komposition am 17. und 19.1. und ein Konzert der Musiktheorieklassen am 20.1. auf dem Programm. Als Nachklang des NOW!-Festivals stellen am 26.1. Velberter und Essener Schüler und Schülerinnen in der Philharmonie die Ergebnisse eines Kompositionsprojekts vor und am 28.1. ist Jörg Widmann dort als Klarinettist und als Komponist zu erleben. Die Jazz Offensive Essen veranstaltet vom 18. bis 20.1. das JOE-Festivals mit insgesamt acht Konzerten.

 

Düsseldorf

 

Das Schöne Wochenende in der Tonhalle widmet sich in diesem Jahr den 'Masters of Minimal'. Auf dem Programm stehen u.a. ein Konzert mit dem Notabu-Ensemble und dem Spectra-Ensemble aus Gent, ein Abend mit Kompositionsschülern der Clara-Schumann-Musikschule und eine lange Filmnacht mit Philip Glass' kompletter „Qatsi“-Trilogie. Beim Konzert mit dem Jugendsinfonieorchester der Tonhalle am 21.1. erklingt ein Werk des Jungkomponisten Daniel Rheinbay.

 

Sonstwo

 

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik befasst sich am 5.1. in der Reihe 'Hören & Sprechen über neue Musik' mit Mark-Anthony Turnage und am 20.1. treffen Poetry, Philosophie und Jazz aufeinander.

 

Die Bielefelder cooperativa neue musik veranstaltet am 8.1. im Rahmen des monatlichen Jour fixe einen Hörabend im Jürgen-Conrady-Archiv und in der Zionskirche in Bielefeld-Bethel findet vom 12. bis 14.1. Frakzionen, das Festival für zeitgenössische Musik in der Kirche, statt. Mit dabei sind neben vielen anderen das E-Mex-Ensemble, die Sopranistin Irene Kurka und das Ensemble Earquake der HfM Detmold.

 

In der Bonner Welckerpassage ist das ganze Jahr über die Rundfunkinstallation zeit–ton–passagen der derzeitigen Stadtklangkünstlerin Maia Urstad zu erleben. Im Rahmen der Beethovenwoche spielen die Musikfabrik, Jessica Aszodi und Tabea Zimmermann am 19.1. Werke von Luciano Berio und Shulamit Ran und am 22.1. interpretiert der Cellist Jean-Guihen Queyras Musik von György Ligeti und György Kurtág. Im Frauenmuseum lassen sich die Musikerinnen Anne Kordes-Pistorius und Melitta Bubala am 25.1. durch Leben und Werk der Elsa Brändström inspirieren.

 

Das hauseigene Ensemble Earquake der HfM Detmold spielt am 12.1. Isabel Mundrys Dufay-Bearbeitungen (am 14.1. auch im Rahmen des Bielefelder Festivals Frakzionen) und am 29.1. findet ein Werkstattkonzert der Schlagzeugklasse statt.

 

In Haan eröffnet Antoine Beuger das neue Jahr mit einem Konzert im Atelier – am 1.1. um 16 Uhr, Wilhelmstraße 21.

 

Im Krefelder TAM kommt im Januar Kagels Musikepos über den Teufel Der mündliche Verrat in niederrheinischer Mundart auf die Bühne.

 

Im Theater Mönchengladbach hat am 31.1. Michael Nymans Kammeroper Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte Premiere. Zur Einstimmung findet am 21.1. eine Matinee statt.

 

Das Ensemble S201 beleuchter am 12.1. in der Black Box im cuba in Münster die Graubereiche der Neuen Musik. Dort sind außerdem am 7.1. die Initiative Improvisierte Musik, am 11.1. ein Konzert mit Friedrich Heinrich Kern und dem Duo Ménard/McCartney und am 18.1. das Trio Walter/Parfitt/Hirt zu erleben. Am 19.1. ist das E-Mex-Ensemble im LWL-Museum für Kunst und Kultur mit einem Cage-Programm zu Gast und im Theater Münster wird am 28.1. Wie klingt Nimmerland?, ein Kindermusiktheater nach Motiven aus Peter Pan mit Musik von Gerhard Stäbler, aus der Taufe gehoben.

 

Die Flötistin Carin Levine ist beim Studio für Neue Musik der Universität Siegen mit einem Konzert am 25.1. und einem Workshop am 26.1. zu Gast.

 

Im Wuppertaler ort stehen am 27.1. Peter Ehwald und das Ensemble ~su auf der Bühne und die Kinoreihe cine:ort widmet sich am 11.1. John Cage. Weitere Termine wie üblich bei Jazzage.de.

Zu den 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW