Lecture Performance und Werkpräsentationen der aktuellen Stipendiatinnen des Frauenkulturbüros NRW

Lecture Performance und Werkpräsentationen der aktuellen Stipendiatinnen des Frauenkulturbüros im Bereich Internationaler Austausch und der Förderpreisträgerin des Gleichstellungspreises der KHM:
- Anna Vahrami (Stipendiatin des Internationalen Austauschs FKB 2019, aus Armenien zu Gast in NRW) (Grafik, Malerei, Installation, Multimedia)
- Salome Jokhadze (Stipendiatin des Internationalen Austauschs FKB 2019, aus Georgien zu Gast in NRW) (Installation, Performance, Video, Sound)
- Paula Pedraza (Preisträgerin des KHM-Förderpreises für Künstlerinnen 2019, Diplomstudentin der KHM Köln)

Gespräch mit
- Dr. Juliane Kuhn (Gleichstellungsbeauftragte KHM) https://www.khm.de/gleichstellung/
- Ursula Theißen (Geschäftsführerin des Frauenkulturbüros NRW e.V.)
- Heike Ander (Stabsstelle des Rektorats / Ausstellungen und künstlerische Kooperationsprojekte)

Moderation: Maria Wildeis (Leiterin des Internationalen Austauschs für das Frauenkulturbüro NRW e.V.)

Zu Gast:
Die Veranstaltungsreihe „zu Gast“ lädt im Frühjahr und Herbst dazu ein, Förderprogramme für die Gleichstellung von Männern und Frauen und Residenzprogramme für die Erweiterung des künstlerischen Netzwerks in NRW kennen zu lernen.

Mobilität ist wichtig und war immer schon Teil künstlerischer Praxis. Europas Geschichte ist voll von Beispielen von Kunstschaffenden, die grenzüberschreitend gearbeitet haben und die sowohl die Kultur ihres Heimatlandes wie die ihres Gastlandes beträchtlich bereichert haben. Spätestens seit der Renaissance gehörte das Überschreiten von Ländergrenzen zum Leben eines Künstlers.

KHM-Förderpreis für Künstlerinnen:
Die Gleichstellung der KHM möchte mit der jährlichen Auszeichnung des "KHM-Förderpreis für Künstlerinnen" den Übergang von der Hochschule in den Kunst-, Film und/oder Medienbetrieb erleichtern und die Professionalisierung von Frauen unterstützen.

Internationaler Austausch für Bildende Künstlerinnen zwischen Georgien, Armenien und Deutschland:
Das Frauenkulturbüro ermöglicht bildenden Künstlerinnen aus NRW von September bis Ende Oktober einen zweimonatigen Studien- und Arbeitsaufenthalt in Georgien und Armenien. Im Gegenzug reisen im Frühjahr eines jeden Jahres zwei Künstlerinnen aus den Gastländern für zwei Monate nach NRW, um mit der hiesigen Kunstszene bekannt gemacht zu werden.

Das Frauenkulturbüro bekennt sich mit der Förderung eines solchen Austauschprogramms neben der Stärkung gleicher Chancen in der Kunstwelt zwischen Männern und Frauen, zur kulturellen Vernetzung und Schaffung internationaler Verflechtungen zwischen unseren Nationen. Insbesondere junge KünstlerInnen können aufgrund hoher Sensibilität ein Katalysator für gesellschaftliche, politische, soziale und natürlich auch kulturelle Veränderungen in den Ländern sein. Sie tragen zum kulturellen Austausch bei und vertiefen unser Verständnis für das jeweils Andere, besonders auch im Hinblick auf geschlechts- und rollenspezifische Normen.

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