Eine Erfahrung höchster physischer Intensität: Michiel Vandevelde zeigt Dances of Death bei PACT Zollverein

Sieben Tänzer:innen und eine Sängerin erschaffen mit ›Dances of Death‹ eine Erfahrung höchster physischer Intensität: auf der Bühne entsteht eine Gemeinschaft, die sich mit dem komplexen und aufreibenden Thema Tod auseinandersetzt. Beginnend in der fernen Vergangenheit bis hin zur jüngeren Geschichte nehmen die Performer:innen das Publikum mit auf eine Zeitreise, in der verschiedene Assoziationen rund um die sogenannten „Totentänze“ anklingen. Aus der Asche der Vergangenheit entsteht Neues: die Performer:innen tanzen, atmen, singen, lachen und weinen in einem Kreislauf aus Leben und Tod.

Die Choreographien basieren auf 16mm-Aufnahmen, die Michiel Vandevelde von seiner Mutter hinterlassen wurden, und ihrem Bewegungsrepertoire, das von kollektiven, folkloristischen ebenso wie von modernem Tanz beeinflusst war.

Im 21. Jahrhundert ist der Tod in der gesellschaftlichen Wahrnehmung erneut sehr gegenwärtig: neuartige Krankheiten suchen uns heim und der Klimawandel lässt apokalyptische Vorstellungen entstehen. Wie können wir mit der Vorstellung des Todes umgehen lernen? In ›Dances of Death‹ versuchen die Performer:innen im Tanz einen Umgang mit unserer Endlichkeit zu finden: wie könnte ein Totentanz heute aussehen?

Michiel Vandevelde: ›Dances of Death‹ am 11. (Deutschlandpremiere) und 12.3. um 20 Uhr bei PACT Zollverein.

Tickets und Besucherinfos: www.pact-zollverein.de