Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe Dezember 2018

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17. November 2018

Gewesen: NOW!-Festival in Essen Schnebels Luther 500 in Mülheim

 

Angekündigt: Containerklang und Frau Musica Nova in Köln – Marx in London am Bonner Theater – Elliott Sharps Benjamin-Oper Port Bou u.v.a.m.

 

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[NOW!-Festival in Essen]

 

Vor genau 10 Jahren startete die Kulturstiftung des Bundes mit dem Netzwerk Neue Musik ein groß angelegtes Projekt zur Förderung von 15 regionalen Initiativen, die sich der Vermittlung zeitgenössischer Musik verschrieben haben, wobei NRW mit Köln, Essen und Moers gleich dreimal vertreten war. In Köln entwickelte sich daraus ON – Neue Musik Köln, ein lebendiges Netzwerk, das erst kürzlich sein 10-jähriges Bestehen feierte (s. Oktober-Gazette). Auch in Essen kam es zu einer engen Zusammenarbeit lokaler Partner, die schließlich 2011 unter Federführung der Philharmonie in der Gründung des Festivals NOW! gipfelte. Inzwischen sind neben der Philharmonie die Folkwang Universität, die Stiftung Zollverein, der Landesmusikrat NRW und PACT Zollverein mit im Boot und NOW! hat sich zu einer festen Größe entwickelt. Neben den altehrwürdigen Wittener Tagen für neue Kammermusik ist es das wichtigste Neue-Musik-Ereignis im Ruhrgebiet, wobei die Konzepte sehr unterschiedlich sind. Während Witten sich als Uraufführungsfestival etabliert hat und ein internationales Insiderpublikum anlockt, ist NOW! sehr viel breiter aufgestellt und wendet sich ausdrücklich an Menschen vor Ort. Um dabei den roten Faden nicht zu verlieren, orientiert man sich jedes Jahr an einem Leitthema und nahm diesmal unter dem Motto 'form per form' performative Elemente ins Visier – ein wahrlich weites Feld, das in Zeiten der Intermedialität wieder hoch im Kurs steht. Der Bogen war weit gespannt und begann mit einem Blick zurück zu den Anfängen der Moderne: Unter der Leitung von Henrik Nánási präsentierten die Essener Philharmoniker Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Schönbergs Monodram Erwartung in einer hochkarätigen, semikonzertanten Aufführung.

Natürlich durfte Mauricio Kagel nicht fehlen, dessen instrumentales Theater die jeder musikalischen Darbietung zugrunde liegenden performativen Aspekte offensiv einsetzt und gleichzeitig durch nicht-klingende Aktionen erweitert. Im PACT Zollverein war sein raumgreifendes Zwei-Mann-Orchester mit den beiden Performern Wilhelm Bruck und Matthias Würsch zu erleben, ersterer bereits bei der Uraufführung 1973 beteiligt. Die beiden agieren in einer überbordenden Konstruktion bestehend aus allen möglichen Klang- und Geräuscherzeugern, deren Erreichbarkeit durch ein ausgeklügeltes System von Stricken und Stangen sichergestellt wird. Nicht der Klang selbst sondern seine Erzeugung wird hier zum Ereignis, was zur Folge hat, dass in dem austarierten Mit- und Gegeneinander von Hör- und Sichtbarem, die akustische Ebene manchmal ins Hintertreffen gerät. Kagels Progressivität ist definitiv mehr im Szenischen bzw. Konzeptionellen und weniger im Musikalischen angesiedelt. Seine 'normalen' Kompositionen klingen oftmals erstaunlich konventionell und leben von den 'Zugaben', sei es, dass der Dirigent wie im Finale mit Kammerensemble zum Schluss das Zeitliche segnet oder die Stücke wie in Variéte als Folie einer szenischen Umsetzung dienen. Bei NOW! erfolgte diese durch Essener Schülerinnen und Schüler, die unter der Leitung von Violetta von der Heydt und Angéla Wilmer mit viel Eifer und vielleicht etwas zu viel Ernst bei der Sache waren.

Wie unterschiedlich die kompositorischen Herangehensweisen sind, zeigte sich in einem Podiumsgespräch, an dem u.a. Carola Bauckholt und Johannes Kalitzke teilnahmen. Die Kagelschülerin Bauckholt betonte, dass das Hörbare für sie immer schon Geste und eine 'große Show' deshalb nicht nötig sei. Ausgangs- und Fixpunkt ihres kompositorischen Denkens und Gestaltens sind die konkreten Klänge, was man ihren Werken jederzeit anmerkt und -hört. Selbst wenn sie wie in Hirn und Ei Musik für Goretexjacken schreibt und damit eine slapstickhafte Ebene ins Spiel bringt, die in diesem Fall vom Schlagquartett Köln lustvoll ausgereizt wurde, behält die Musik eine eigenständige Qualität, die sich – zu ihrem eigenen Erstaunen – sogar in der radiophonen Version vermittelt. In ihrem neuen Werk Plosiv und Frikativ befasst sie sich mit der Lautgebung der Sprache und transformiert Alltagsdialoge und -gegenstände (Sprühdosen, Teppichklopfer usw.) in Musik – es ist, als würde Aschenputtel zum Tanz bitten. Bei Johannes Kalitzke spielt nach eigenen Angaben der visuelle Umweg eine wichtige Rolle, er denkt in Bildern nicht in Aktionen. Sein neues Werk Türme des Vergessens, das um die Themen Fremdheit sowie Kindheit und Alter – verkörpert durch einen Knabensopran (Maximilian Leicher) und eine Altstimme (Jeanne Roth) – kreist, konnte jedoch nicht überzeugen. Anklänge an arabische Modi, elektronisches Morphing, eine krude Mischung aus Laientexten und Hochliteratur – all das fügt sich nicht zusammen und führt zu einer thematischen Überfrachtung. In dem von Kalitzke dirigierten Konzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen kamen außerdem Beat Furrers nero su nero und Helmut Oehrings POEndulum zur deutschen Erstaufführung. Oehring hat dem Sprachperformer David Moss eine drastische Version von Poes Erzählung Die Grube und das Pendel auf den Leib geschrieben. Als zum Tode Verurteilter, der angesichts eines sich ihm unerbittlich nähernden tödlichen Pendels dem Wahnsinn verfällt, reizt Moss sein stimmliches und darstellerischen Potential voll aus, er schluchzt, röchelt, keucht, schreit, wimmert und stöhnt, sekundiert von stampfenden Rhythmen, nervösem Pochen, eisigen Pizzicati – eine zweifellos eindrucksvolle Performance für Freunde des dramatischen Overkill.

Dass man auch mit subtileren Mitteln Gänsehaut erzeugen kann, demonstrierte Ondrej Adámek, der vor zwei Jahren mit seiner Airmachine bei NOW! für Furore sorgte und sich diesmal von einer ganz anderen Seite zeigte. Sein neues Werk Schreibt bald! für 21 Stimmen basiert auf Postkarten, die sein Großvater und dessen Mutter aus den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau an ihre Kinder in Prag schickten. Dabei wird der reale Schrecken bewusst ausgespart, das Anliegen der Schreibenden ist es vielmehr, ein Lebenszeichen zu senden, in Kontakt zu bleiben und die Angehörigen zu beruhigen. Das wie immer hervorragende Chorwerk Ruhr präsentiert die Texte mal insistierend und drängend, in rhythmisch-stringenter Taktung, mal geisterhaft-zart wie aus der Ferne, ergänzt durch Gesten und kleine Szenen, die meist den Akt des Schreibens thematisieren und in Echtzeit auf eine Leinwand projiziert werden. So werden innere Vorstellungen und Bilder evoziert, die direkt aber nie eindeutig, eindringlich aber nie aufdringlich sind.

Den Abschluss des Festivals bildete eine erstmals in Deutschland präsentierte Neuproduktion von Philip Glass' Einstein on the Beach (UA 1976) mit dem Ictus Ensemble, Collegium Vocale Gent und Suzanne Vega als Sprecherin. Dass es hier weder um Einstein noch um irgendwelche Strandwanderungen geht, hat sich wohl inzwischen herumgesprochen. Stattdessen begegnen wir einer Minimal Music, die noch nicht in wohlig säuselnden Harmonien versackt, sondern trocken und kantig ist. Den oft nur aus Zahlenkolonnen bestehenden unspektakulären Texten entspricht eine unprätentiöse Inszenierung: auf einer schwarz umkleideten Bühne sehen wir die Mitwirkenden auf- und abtreten oder am Rand auf ihren Einsatz warten, während sich die unerbittlichen Litaneien und Repetitionen in die Hörgänge fräsen, mal tastet ein diffuser weißer Lichtkegel behutsam den Raum ab, mal richtet sich ein penetranter Suchscheinwerfer direkt ins Publikum. Es ist genau diese Mischung aus Unerbittlichkeit und Beiläufigkeit, die einen eigenwilligen Reiz und Sog auslöst.

Neben diesen Highlights gab es noch diverse andere, zum Teil ungewöhnliche Aktivitäten: Die Folkwang Universität präsentierte sich mit zwei Veranstaltungen, bei denen u.a. ein Tätowierer zum Einsatz kam, auf Zollverein zelebrierte ein tibetischer Ritualmeister ein Bön-Ritual zur Heilung der Erde, das Christiane Strothmann als Grundlage für ihre eigenständige Komposition Die fünf Elemente für Mehrkanal-Elektronik und Sopran diente, das Ensemble Modern erarbeitete im Rahmen des europaweiten Connect-Projekts zusammen mit dem Publikum Oscar Bianchis Werk Orango und das WDR Sinfonieorchester unter Leitung von Peter Eötvös war mit einem japanischen Programm (Werke von Misato Mochizuki, Toru Takemitsu und Dai Fujikura) zu Gast. NOW!, das waren zwei reichlich gefüllte Wochenenden und ein guter Grund, Essen im Herbst auf den Terminkalender zu setzen.

 

[Schnebels Luther 500 in Mülheim]

 

Die Petrikirche in Mülheim an der Ruhr ist in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes. Alle zwei Jahre findet dort das Neue-Musik-Festival Utopie jetzt! statt und mit der 2002 gegründeten Singschule existiert ein Forum, das inzwischen 160 Kinder und Jugendliche vereint und dessen Aktivitäten jährlich in der Erarbeitung eines musiktheatralischen Werks gipfeln. Die treibende Kraft dahinter ist der seit 1986 in Mülheim wirkende Kantor Gijs Burger, dem es immer wieder gelingt namhafte Komponisten an die Ruhr zu locken. Einer von denen, die dem Utopie jetzt!-Festival seit vielen Jahren eng verbunden sind, war Dieter Schnebel und so kam Burger 2016 auf die Idee, ihn mit einem Werk für die Singschule zu beauftragen und so die beiden Interessensstränge der Petrikirche zu verbinden. Schnebel machte sich sofort ans Werk und es entstand der Plan, sich angesichts des Lutherjahres 2017 mit dem großen Reformator zu befassen. Die Uraufführung von Luther 500 fand jedoch erst jetzt im Rahmen des 13. Utopie jetzt!-Festivals statt, so dass Schnebel sie aufgrund seines Todes im Mai diesen Jahres nicht mehr selbst erleben konnte, doch seine Präsenz war spürbar und er hätte am Spiel der Kinder und Jugendlichen mit Sicherheit seine Freude gehabt. Diese waren unter der Leitung von Lidy Mouw und Mathias Kocks von Anfang an aktiv an der Inszenierung beteiligt und man spürt in jedem Moment, dass sie das Stück zu ihrem eigenen gemacht haben. Das in 37. Kapiteln Luthers Leben chronologisch abhandelnde Textbuch wirkt zunächst recht trocken, doch sie füllen es mit Leben, werden selbst zum zweifelnden, kämpfenden, mit sich, den Menschen und Gott ringenden Reformator und verknüpfen seine Erfahrungen mit unseren heutigen. Auf einen Hauptdarsteller kann man dabei verzichten, denn wir alle sind gemeint. Zum Auftakt erfüllt ein leises, kaum ortbares Summen den Raum, das immer mehr anschwillt, während die im Auditorium platzierten Darsteller einer nach dem anderen, fast traumwandlerisch das als Podium dienende Karree in der Kirchenmitte erklimmen. Die Inszenierung unterstreicht diesen Ansatz, indem sie auf realistische Illustrierungen verzichtet und stattdessen offene, ausdrucksstarke Bilder entwickelt. Die Jugendlichen formieren sich zu lebenden Skulpturengruppen oder erscheinen in Großaufnahme ganz nahbar auf einer Videoleinwand, sie schwärmen in den Kirchenraum aus und wenden sich direkt ans Publikum. Wenn vom nicht zuletzt vom Buchdruck beförderten Siegeszug der Reformation berichtet wird, ziehen sie lange Papierbahnen durch die Bankreihen, so dass nicht nur eine zusätzliche Geräuschebene entsteht, sondern alle Anwesenden ganz real einbezogen werden – durch eine Verknüpfung, die sich vom heutigen weltweiten Netz nur durch ihre Materialität unterscheidet. Ergänzend wird der Kirchenraum durch kaleidoskopartige Projektionen von Lou Mouw illuminiert, denen Videoaufnahmen der Jugendlichen zugrunde liegen. Die Musik ist dabei das verbindende Element, die das Geschehen zusammenhält, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Die Chorpartien, in die Schnebel einige vertraute Passagen („Vom Himmel hoch“, „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort“ usw.) einfließen lässt, werden von einer Version für zehnköpfiges Kammerensemble ergänzt, die Burger gemeinsam mit der Editorin Hanna Fink erarbeitet hat und die vom in der Raummitte positionierten Ensemble Crush interpretiert wird. Den Kindern und Jugendlichen und dem ganzen Team wäre zu wünschen, dass sie auch über die Petrikirche hinaus ausschwärmen können und sich Aufführungsmöglichkeiten an anderen Orten ergeben.

 

[Termine im Dezember]

 

Köln

 

In der Philharmonie stehen Werke von Thomas Adès am 2.12., von Bernd Alois Zimmermann am 14. und 15.12., von Hèctor Parra am 16., 17. und 18.12., das Ensemble Repercussion am 27.12. und die Philmusik am 12. und 16.12. auf dem Programm. In der Kunststation Sankt Peter erwarten uns die Dezemberimprovisationen am 2.12., Lunchkonzerte am 1., 8. und 15.12., Enso von Stefan Schönegg am 7.12., das kgnm-Musikfest am 15.12. und zum Jahreswechsel am 31.12. Werke von Hans-Joachim Hespos mit CD-Vorstellung. Die Musikfabrik lädt am 3.12. und 17.12. bei freiem Eintritt zu ihren Montagskonzerten in den Mediapark.

Markus Stockhausen zelebriert am 2.12. Klangmeditationen, in der Alten Feuerwache erklingen ebenfalls am 2.12. in der Reihe Computing Music aktuelle algorithmische Kompositionen, am 11.12. ist dort die reiheM mit Biblioteq Mdulair & Synkie zu Gast, in der Hochschule für Musik und Tanz stellen am 4.12. und 11.12. Studierende ihre Kompositionen vor, Kommunikation 9 bittet am 5.12. zum Blind Date, die Kunsthochschule für Medien präsentiert am 6.12. in der Reihe soundings Kaffe Matthews und am 11. und 12.12. ist im Bogen 2 gamut inc´s redrum, ein von Strindberg inspiriertes Musiktheater, zu erleben.

Kgnm kündigt eine Veranstaltung der japanisch-deutschen Kulturwerkstatt Tenri unter dem Motto 'Bernd Alois Zimmermann und die Folgen' am 8.12. sowie ein Konzert mit dem Ensemble handwerk zum Abschluss der Reihe Béton – Brut & Bruits am 21.12. an und im Artheater folgen am 16.12. der Containerklang und Frau Musica Nova mit Shiva Feshareki und Akiko Ahrendt aufeinander. Ein reichhaltiges Programm findet sich wie immer im Loft und weitere Jazztermine bei JazzstadtKöln.

 

Ruhrgebiet

 

Im Dortmunder Konzerthaus interpretieren Teodor Currentzis und das SWR Symphonieorchester am 18.12. Alfred Schnittkes Konzert für Viola und Orchester und im domicil steht am 13.12. Scott Fields' Beckett Project auf dem Programm.

 

Im Duisburger Opernfoyer widmet das Ensemble der Duisburger Philharmoniker Kunsu Shim am 7.12. anlässlich seines 60. Geburtstags ein Portraitkonzert, im Earport ist am 9.12. das Ensemble Crush zu Gast und am 8. und 9.12. findet ebendort ein Klangworkshop für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen statt.

 

Die Ausstellung Metamorphosen im Essener Forum für Kunst und Architektur endet am 2.12. mit eine Performance von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler und in der Philharmonie hebt das Essener Jugend-Symphonie Orchester am 3.12. die Konzertouvertüre Hoch3 von Michael Walter aus der Taufe. In der Folkwang Hochschule stehen ein Portraitkonzert und ein Workshop mit José María Sánchez-Verdú am 3.12. und eine Abschlussperformance des Workshops Experimentelle Musik am 15.12. auf dem Programm und am 5., 12. und 19.12. wird die Ringvorlesung 'Musik und Performance im 21. Jahrhundert' fortgesetzt.

 

Düsseldorf

 

Am 9.12. steht der Sprachkünstler Phil Minton im Kunstraum Düsseldorf auf der Bühne, am 12.12. ist das Notabu-Ensemble mit seiner Reihe 'Na hör'n Sie mal!' in der Tonhalle zu Gast und am 14.12. feiert der Salon Neue Musik im Klangraum 61 Geburtstag.

 

Sonstwo

 

Elliott Sharps Walter Benjamin-Oper Port Bou ist vom 13. bis 16.12. in Bonn, Duisburg und Münster zu erleben. Sie befasst sich mit den letzten Stunden im Leben des Philosophen, der 1940 auf der Flucht vor den Nazis an der spanisch-französischen Grenze Selbstmord beging. Das Werk für einen Sänger und drei Musiker ist nach einer Aufführung in Berlin 2015 erstmals wieder in Europa zu hören.

 

Sountrips NRW schickt die Norwegerinnen Vilde Sandve Alnæs und Inga Margrete Aas vom 1. bis 8.12. nach Wuppertal, Münster, Düsseldorf, Essen und Bielefeld.

 

Die Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' der Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen befasst sich am 7.12. mit Neuerscheinungen des Jahres.

 

Der Jour fixe der Bielefelder cooperativaneuemusik widmet sich am 3.12. Stefan Gwiasda und dem Beat Boxing.

 

Der Bonner Wortklangraum erwartet am 5.12. das Xenon Saxophon Quartet. Am 9.12. kommt im Theater Bonn Jonathan Doves Oper Marx in London zur Uraufführung und am gleichen Tag gastiert das Ensemble Tra i tempi im Theater im Ballsaal mit poems three – fragments.

 

In der Detmolder Hochschule für Musik werden am 1. und 2.12. die Aktivitäten rund um 20 Jahre HfM Percussion fortgesetzt.

 

Das Krefelder TAM, Theater am Marienplatz, befasst sich im Dezember jeweils freitags um 22 Uhr mit Sprachmusik von Krefelder Musikkritikern und Musikkritikerinnen und in ihrem dritten Sinfoniekonzert spielen die Niederrheinischen Sinfoniker vom 11. bis 14.12. in Krefeld und Mönchengladbach Philip Glass' Façades.

 

Die Gesellschaft für Neue Musik Münster präsentiert am 5.12. im Theater im Pumpenhaus EW-4, die elektronische Ausgabe des ARTE Saxophonquartett. In der Black Box stehen die Soundtrips NRW am 2.12., Elliott Sharps Walter Benjamin-Oper Port Bou am 14.12., das Klare-Punkt-Degenhardt-Trio am 16.12. und Klangerzählungen für Schlagzeug und Stimme am 23.12. auf dem Programm.

 

Die Plattform für Transkulturelle Neue Musik hat am 1.12. das Trio Mainz, Shahhosseini und Flaig nach Neuss eingeladen.

 

Im Wuppertaler ort erwartet uns neben den Soundtrips NRW am 1.12. und dem cine:ort am 13.12. das Alexander Schlippenbach Trio am 6.12.

 

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW

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Impressum:
Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler

neuemusik@kulturserver-nrw.de

Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062 Aachen
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redaktion@kulturserver.de

 

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