Im Zentrum von ”Rymdprogrammet” (The Space Program) steht das Experimentieren mit vielfältigen Ausdrucksformen und Themen, die Synergien zwischen den eingeladenen Künstler*innen ermöglichen.
Rymdprogrammet: Refectorium
Rymdprogrammet/The space program): Refectorium
Für die Ausstellung Rymdprogrammet: Refectorium haben die beteiligten Künstler*innen Anna Hillbom, Oscar Häggström, Christine Manderla, Timo Menke, Johan Sandström, Dan Schyman und Désirée Burenstrand Schyman das Wort reficio / Refektorium mit all seinen Bedeutungen und Konnotationen ins Zentrum ihrer für DAS ESSZIMMER entwickelten Ausstellung gestellt.
Der Begriff des Refectorium ist dabei vielschichtiger als nur ein Speisesaal, insbesondere in Klöstern, Internaten und akademischen Einrichtungen. Der Name leitet sich ursprünglich vom lateinischen reficere für neu machen oder wiederherstellen ab. So war das spätlateinische refectorium ein Ort an den man geht, um wiederhergestellt zu werden bzw. zu genesen.
Daneben gib es eine Reihe weiterer Bedeutungen wie neu machen; erneuern, wiederaufbauen, rekonstruieren, wiederherstellen, reparieren, reparieren, umrüsten, wieder ernennen, wieder wählen Truppen rekrutieren, verstärken, Einkommen zurückbekommen, im Gegenzug erhalten, wieder machen den Körper und/oder Geist wieder stark machen, neu beleben, erfrischen, wiederbeleben, rekrutieren, wiederherstellen sowie erlangen, verdienen, bekommen, anhäufen, sammeln.
So kann die Ausstellung der Schwedischen Künstler*innen auch als Versuch gelesen werden einen Raum zu schaffen, der heilt bzw. dazu beiträgt, dass Geist und Seele wiederhergestellt werden und genesen können...
DAS ESSZIMMER - Raum für Kunst+
Rymdprogrammet: Refectorium | 04.10. – 20.12.2024
Vernissage: Freitag 4. Oktober 2024, ab 19h/in Anwesenheit der Künstler*innen
Dank an:
> Stiftukg Kunst der Sparkasse in Bonn und
> Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland