Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe Februar 2020

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20. Januar 2020

Gewesen: Ensemble Modern in der Kölner Philharmonie Chaosmos in Wuppertal

 

Angekündigt: Zeitinsel Kurtág in Dortmund – Tonleiter im Skulpturenpark Waldfrieden – Gürzenich-Orchester mit Uraufführungen von Filidei und Mundry u.v.a.m.

 

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[40 Jahre Ensemble Modern]

 

2020 wäre Ludwig van Beethoven 250 Jahre alt geworden, ein Jubiläum, das schon seit einiger Zeit seine Schatten voraus wirft und nicht nur in seiner Geburtsstadt Bonn sondern im ganzen Land ausgiebig gefeiert wird. Die Website BTHVN2020 präsentiert uns Beethoven als Bonner Weltbürger, Tonkünstler, Humanist, Visionär und Naturfreund, wobei ich inzwischen gelernt habe, dass das Auslassen der Vokale nicht nur ein schicker, nicht mehr ganz taufrischer Marketinggag ist, sondern auf das Genie selbst zurückgeht, der – seiner Zeit in jeder Hinsicht weit voraus – Briefe und Partituren gelegentlich mit Bthvn unterzeichnete. Ein Marketinggag ist jedoch in jedem Fall die Ankündigung der Kölner Philharmonie, sich im Jubiläumsjahr zur Beethoven-freien Zone zu erklären. Denn nicht nur gibt es in der Philharmonie im Jubiläumsjahr selbstverständlich Beethoven im Original zu hören, sondern auch das in diesem Zusammenhang ins Leben gerufene non bthvn projekt nimmt Bezug auf ihn. Die 25 mit Kompositionsaufträgen versehenen zeitgenössischen Tonkünstler sind nämlich angehalten, sich von den Konversationsheften inspirieren zu lassen, die der ertaubte Musiker zur Kommunikation mit seinen Mitmenschen nutzte und die vorzugsweise deren Gesprächsbeiträge beinhalten. So ist auch in Köln dafür gesorgt, dass der Jubilar durch alle Haupt- und Hintertüren ungehindert ein- und ausgehen kann.

Die ersten Ergebnisse dieses Projekts waren jetzt im Rahmen eines weiteren Jubiläums zu erleben, das für die Neue Musik-Szene eine weitaus größere Tragweite hat: das 40-jährige Bestehen des Ensemble Modern. Inzwischen sind so viele Spezialformationen aus dem Boden geschossen, dass kaum noch zu ermessen ist, was es 1980 bedeutete, endlich eine Gruppe von Enthusiasten zur Verfügung zu haben, für die die Beschäftigung mit zeitgenössischen Klängen kein mehr oder minder lästiges Pflichtprogramm ist. Das Gründungskonzert des heute in Frankfurt beheimateten Ensembles fand übrigens beim Deutschlandfunk in Köln statt und so lag es nahe, auch den Jubiläumszyklus in Köln zu eröffnen. Auf dem Programm standen neben älteren Werken von Komponisten, die dem Ensemble seit längerem verbunden sind (Holz von Enno Poppe, Runaround von Vito Zuraj sowie Issei no kyo des kürzlich verstorbenen Hans Zender) auch zwei Uraufführungen aus besagtem non bthvn projekt: Der katalanische Komponist Blai Soler, der 2008/9 an einem Kompositionsseminar der IEMA teilnahm, hat mit Off the String dem Geiger des EM Jagdish Mistry ein Werk auf den Leib geschrieben, in dem Solist und Ensemble in einen abwechslungsreichen Dialog treten – mal mit, mal gegeneinander, mal auf der Stelle tretend, mal melodisch ausgreifend. In Anthony Cheungs A line can go anywhere steht der Pianist Ueli Wiget im Zentrum des sehr farbigen und turbulenten Geschehens. Das Klavier wird teils zart umsäuselt, teils von einem elektronischen Keyboard umschattet, teils von sich aufbäumenden Klangwogen fast überwältigt. Wer mag, kann in den Begegnungen von Solist und Ensemble einen Widerschein der Kommunikation Beethovens mit seiner Umwelt hören. Außerhalb dieses Kontextes stand die dritte Uraufführung des Abends, doch auch in Elena Mendozas Zwei Szenen geht es letztlich um das Mit- und Gegeneinander von Gruppe und Individuum. Dum mors nos dividat zelebriert die 'Vermählung' der Solistin Megumi Kasakawa mit ihrer Bratsche, aber anstelle einer fröhlichen Feier entwickelt sich ein angespanntes Selbstgespräch, das von den Klang- und Spracheinwürfen der anderen zusätzlich bedrängt wird. Gemeinschaft nimmt Bezug auf die gleichnamige kurze Erzählung von Franz Kafka, die von Ausschluss und Zugehörigkeit handelt. Aus der Bewegung der Musiker im Raum kristallisiert sich eine Fünfergruppe heraus, die sich gegenüber ihrer Umgebung hermetisch abschließt. Doch auch hier führt der Zusammenschluss nicht zu einer Befriedung, vielmehr sorgen attackierende Gesten und bedrohliche Generalpausen für eine anhaltende Spannung.

Das Ensemble Modern ist 2020 in NRW noch im Rahmen des Kölner Acht Brücken-Festivals sowie bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik zu erleben. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich auf der Website des hauseigenen Labels umschauen, wobei ich besonders auf die kürzlich erschienene Gesamteinspielung des dreiteiligen Zyklus riss von Mark Andre hinweisen möchte. Andre bezieht sich mit dem Titel - wie fast immer – auf ein biblisches Thema: das Reißen des Tempelvorhangs zur Todesstunde Jesu', ein verstörender, aggressiver Moment, durch den gleichzeitig der Blick auf das Allerheiligste freigegeben wird. Dieser Riss ist auch im Klangbild der drei zwischen 2014 und 2017 entstandenen Ensemblewerke zu hören, als scharfkantige, teils lange nachbebende Einbrüche in einer äußerst fragilen, von behutsamem Pochen, hauchzartem Flirren, diffusem Huschen und Hauchen geprägten Landschaft. Doch man braucht keinen Taufschein, um sich dieser hinzugeben, jenseits aller inhaltlichen Bezugnahmen entsteht aus der Ambivalenz zwischen Direktheit und Verhaltenheit, Behutsamkeit und Gewaltsamkeit eine Atmosphäre von hoher – im wahrsten Sinne zum Zerreißen gespannter – Intensität, die, es Bedarf kaum der Erwähnung, beim Ensemble Modern unter der Leitung von Ingo Metzmacher, in besten Händen ist.

 

[Chaosmos in Wuppertal]

 

Zeitgenössisches Musiktheater hat es im Stadttheater schwer. Zwar gibt es bereits seit 2001 den Fonds Neues Musiktheater des NRW Kultursekretariats, doch der hilft – wie ein Blick auf die aktuellen Förderanträge zeigt – oftmals nur Altbewährtem (Eötvös, Blacher, Liebermann) auf die Bühne. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde der Fonds Experimentelles Musiktheater ins Leben gerufen, der uns schon manchen spannenden Abend beschert hat und jetzt erstmals seine Fühler über die Grenzen von NRW hinaus ausstreckt. Unter dem Schlagwort NOperas! findet eine Kooperation mit der Oper Halle und dem Theater Bremen statt, um den teils aufwändigen Produktionen eine größere Reichweite zu verschaffen. Dieser Ansatz kommt auch der Idee des Work in progress zugute, denn bei der Tournee von Bühne zu Bühne sind nicht nur pragmatische Anpassungen sondern auch inhaltliche Weiterentwicklungen möglich und erwünscht. In NRW haben sich in den letzten Jahren besonders die Wuppertaler Bühnen als Zufluchtsort für Ungewöhnliches etabliert (erinnert sei z.B. an Cages Europeras, Steve Reichs Three Tales oder Heiner Goebbels Surrogate Cities) und so konnte es nicht überraschen, dass das erste NOperas!-Projekt am 11.1. im Opernhaus in Barmen Premiere feierte. Da es zum feXm-Konzept gehört, Teams statt Einzelpersonen zu verpflichten, kam mit Marc Sinan (Komposition), Tobias Rausch (Idee und Text) und Konrad Kästner (Video) ein Dreiergespann zum Zuge, das zusammen die sogenannte Logistik-Oper Chaosmos entwickelte. Der Titel weist uns bereits den Weg: Kosmos und Chaos, Ordnung und Unordnung, sind keine Gegensätze sondern bedingen einander, und wo lässt sich das besser demonstrieren als in einer von chaotischer Lagerhaltung geprägten Logistikzentrale. Die Bühne wird dominiert von Regalsystemen, in denen nicht nur Kartons sondern später auch die Musiker verstaut werden und auch das Publikum ist – da es sich um eine On-Stage-Produktion handelt – ganz nah am Geschehen. Zum Auftakt ist sogar ein bisschen Interaktivität vorgesehen, denn bevor sie Platz nehmen, müssen die Besucher einen ihnen vorher ausgehändigten Teil der Partitur schön zufällig ins Regal stellen, wodurch die aus einzelnen Modulen bestehende Musik Sinans ordentlich durchgeschüttelt wird. Ansonsten dürfen wir uns aufs Zuschauen und Zuhören beschränken und beobachten, wie die beiden Packer Joe und Jay zunächst ganz banal ihren Job verrichten und dann immer tiefer im Chaos versinken. Von Anfang an ist der Wurm drin, die Kaffeemaschine funktioniert nicht, ein Problem, das einer der beiden durch konsequente Realitätsverweigerung zu händeln versucht, eine immer wieder gern gewählte Strategie, die jedoch in der Regel früher oder später an Grenzen stößt (wenn man Glück hat allerdings erst jenseits der eigenen Lebensspanne!). Auch bei Joe und Jay fallen die Schranken, auf der Suche nach dem Generalplan öffnen sie Pakete, denen schlangenartige Urwaldmonster und Papproboter entsteigen, und parallel zu diesem bunten Treiben werden auf einer Riesenleinwand historische Beispiele für die oft ungute Verbindung von Ordnung und Chaos vorgeführt. Im Sinne von Tobias Rausch' Recherchetheater steht dabei jedoch „nicht die dokumentarische Wahrheit […] im Vordergrund, sondern die Erforschung der Psychotopografie einer gesellschaftlichen Situation“. Carl von Linné, der die Natur mit einem binären Raster zu bändigen versuchte, gerät in einen von ihm selbst in Gang gesetzten grotesken, sexuell aufgeladenen Strudel und steht am Ende ziemlich gefickt da. Der Versuch der europäischen Kolonialmächte, Afrika mit dem Lineal unter Kontrolle zu bringen, hat dem Kontinent ein bis heute anhaltendes Desaster beschert, bringt hier jedoch erst einmal die Kolonisatoren selbst an den Rand des Wahnsinns. Der globale Siegeszug des Containers wiederum wurde nicht zuletzt durch die logistischen Erfordernisse des Vietnamkriegs befördert, so dass auch hier Aufbau und Zerstörung eng beieinander liegen. Dieses Mit- und Ineinander von Spielerischem und Ernstem, Realem und Phantastischem, gespickt mit skurril-surrealen Wendungen und aggressiv-bissigen Querschlägern ist die Würze des Abends. Wie Joe und Jay können wir uns nie sicher fühlen, drohen ständig den Boden der Realität und Rationalität unter den Füßen zu verlieren. Die Musik von Marc Sinan fügt sich hier gut ein. Aus den instrumentalen und vokalen Linien entspinnt sich ein dichtes unentwirrbares Klanggeflecht, dann wieder markieren rhythmisch konturierte, staccatohafte Passagen eine vordergründige, stets brüchige und aggressive Ordnung. Diese Doppelbödigkeit kommt besonders gut durch die vier Gesangsolisten zum Ausdruck (Wendy Krikken, Iris Marie Sojer, Adam Temple-Smith, Imothy Edlin), die als sich roboterhaft bewegende Wesen, weiß geschminkt und im uniformen Blaumann, mit ihren Stimmen gleichzeitig Menschlichkeit und Lebendigkeit verkörpern.

Zum Schluss keimt Hoffnung auf: Nachdem die Regale mit markerschütterndem Krachen zu Boden gegangen sind, erhebt sich aus der Bühnenmitte eine Lichtskulptur, die Joe und Jay den ersehnten Ausweg weist. Dazu intonieren die Musiker Bach, den Vater musikalischer Ordnung und Wohltemperiertheit. Doch der wirkt seltsam dekonstruiert und wohin der Abstieg in den Untergrund die beiden letztlich führt, weiß ebenfalls niemand zu sagen. Bis jetzt hat noch jeder menschliche Regulierungsversuch zumindest ambivalente Ergebnisse gezeitigt, während aus so manchen Turbulenzen neue Strukturen hervorgegangen sind. Schon Hölderlin besang das „freudigschauernde Chaos“ und laut Ludwig Tieck ist „eine gute Verwirrung […] mehr wert, als eine schlechte Ordnung“.

 

[Termine im Februar]

 

Köln

 

In der Philharmonie stehen zeitgenössische Klänge aus China am 1.2., Musik von Joey Roukens am 2.2., von Lisa Streich am 9.2., von Avner Dorman am 14.2. und 15.2., von Vijay Iyer am 16.2., von B. A. Zimmermann am 19.2. sowie  von Toru Takemitsu am 28.2. auf dem Programm. Das Gürzenich Orchester bringt in seinem 6. Abokonzert am 9.2. neue Werke von Francesco Filidei und Isabel Mundry zur Uraufführung (weitere Termine am 10. und 11.2.) ergänzt durch die Nacht-Akademie am 10.2. Die Kunststation Sankt Peter kündigt Lunchkonzerte am 1., 8., 15. und 29.2. sowie die Februar-Improvisationen am 2.2. an. Die Musikfabrik veranstaltet vom 31.1. bis 2.2. bei kostenlosem Eintritt das Festival Kontakte und ist am 16.2. mit Uraufführungen von Hans Zender und Isabel Mundry beim WDR zu Gast. In der Alten Feuerwache erwarten uns das Ensemble hand werk am 5.2., das inszenierte Konzert Pythagorean Triple am 19.2. und die reiheM mit Michael Ranta am 29.2.

ON – Neue Musik Köln bietet weitere Informationsveranstaltungen in der Reihe ONpaper sowie einen Workshop für Vokalimprovisation mit Hanna Schörken an. Fast tägliche Events sind im Loft zu erleben, weitere Termine finden sich bei kgnm und Musik in Köln und Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt Köln.

 

Ruhrgebiet

 

Im Kammerkonzert der Bochumer Symphoniker am 9.2. erklingt das Duo Concertante für Violine und Kontrabass von Krzysztof Penderecki.

 

Ein Highlight im Februar ist die Zeitinsel Kurtág, die vom 2. bis 6.2. im Konzerthaus Dortmund stattfindet. Mit dabei sind u.a. das Arditti Quartet, der Bariton Benjamin Appl, der im Vorfeld nach Budapest reiste, um gemeinsam mit Kurtág das Programm des Abends zu erarbeiten, Pierre-Laurent Aimard, das WDR Sinfonieorchester sowie Caroline Melzer und Nurit Stark mit den Kafka-Fragmenten. Außerdem erklingt im Konzerthaus am 29.2. Toru Takemitsus How slow the Wind. Eva-Maria Houben spielt in der Stadtkirche Sankt Petri am 7.2. u.a. eigene Werke (am 8.2. auch in der evangelischen Dorfkirche Hoerstgen in Kamp-Lintfort).

 

Vom 30.1. bis 6.2. laden Gerhard Stäbler und Kunsu Shim zur Winterakademie mit Vorträgen und Konzerten in den Duisburger Earport, die Kulturkirche Liebfrauen sowie ins Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut.

 

Die Musikfabrik ist im Februar gleich zweimal im PACT Zollverein in Essen zu Gast: am 2.2. mit Werken von Mauricio Kagel und am 23.2. mit einem von Florentin Ginot kuratierten Hybridformat.

 

Düsseldorf

 

Am 5.2. kommen der Schauspieler Joep Dorren und die Buto-Tanzerin Sanae Kagaya erneut nach Düsseldorf, diesmal ins Eko-Haus. Im letzten Jahr waren sie bereits im Rahmen des sommerlichen Wandelweiser-Klangraums zu erleben (s. Gazette September 2019). Ebenfalls am 5.2. erklingt in der Tonhalle neben Fazil Says Klavierkonzert Nr. 2 Silk Road Michael Tippetts Little Music for String Orchestra und vom 6. bis 9.2. findet das Approximation-Festival statt, das u.a. zwei Konzerte mit Meredith Monk im Tanzhaus präsentiert.

 

Sonstwo

 

Auf Einladung von Soundtrips NRW trifft die japanische Musikerin Rieko Okuda vom 26.2. bis 4.3. in Wuppertal, Köln, Duisburg, Köln, Münster, Essen, Düsseldorf und Bielefeld auf wechselnde Gäste. Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.

 

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik widmet sich am 14.2. in der Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' György Kurtág und präsentiert am 1.2. und 15.2. aktuellen Jazz.

 

Beim Jour fixe der Bielefelder cooperativa neue musik befasst sich Ulrich Maske am 3.2. mit Beckett-Vertonungen und in der Zionskirche kommen Mike Svobodas Kammeroratorium am 2.2. und Simeon ten Holts Canto Ostinato am 23.2. zur Aufführung.

 

Das Bonner Theater kombiniert Beethovens Oratorium Christus am Ölberg mit einem Prolog von Manfred Trojahn, in dem er sich mit dem berühmten fiktiven Brief des Lord Chandos an Francis Bacon von Hugo von Hofmannsthal befasst - am 8.2. ist Premiere. Die In Situ Art Society präsentiert am 9.2. im Dialograum Kreuzung an Sankt Helena Improvisationen von Andy Moor, John Butcher und Thomas Lehn. Olli Mustonen hebt am 9.2. im Beethovenhaus ein eigenes Werk aus der Taufe und im Theater im Ballhaus bringen die zwei Musikerinnen von INTERSTELLAR 2 2 7 am 18.2. #doublespace, ein Spiel mit der Wahrnehmung realer und virtueller Raumdimensionen, zur Aufführung.

 

In der Detmolder Klangwerkstatt sind am 9.2. Milena Schuster (Violine/Gesang) und Marija Kandic (Akkordeon) zu erleben und die Hochschule für Musik veranstaltet am 5.2. ein Concert in the Dark mit Improvisationen und neuer Musik.

 

Das Krefelder TAM verbindet im Februar in Die Winterreise-Dahinterweise Gerhard Rühm mit Pastior und Müller.

 

In der Black Box in Münster kombinieren Luis Tabuenca und Dafna Naphtali am 22.2. Klang- und Rhythmuserkundungen und verbinden klassische elektroakustische Ästhetik mit der Energie frei improvisierter Musik.

 

Im Haus für Musiker auf der Raketenstation Hombroich bei Neuss ist am 7. und 8.2. SCIVAS erstmalig vor größerem Publikum zu erleben, eine experimentelle, multimediale Zusammenarbeit zwischen Michael Dudeck und Annette Elster, welche die musikalische, visuelle und mystische Weltsicht der Hildegard von Bingen in die zeitgenössische Landschaft der neuen Medien überträgt.

 

Das Studio für Neue Musik der Universität Siegen lädt anlässlich seines 25-jährigen Bestehens am 6.2. zu einem Jubiläumskonzert ins Apollo-Theater.

 

Zwar nicht in NRW aber nicht weit entfernt in Trier und mit nordrhein-westfälischer Unterstützung findet vom 6. bis 9.2. Opening, das internationale Festival für aktuelle Klangkunst, statt. Mit dabei sind die Musikfabrik, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler, Antoine Beuger u.v.a.

 

Gleich drei Veranstaltungen mit neuer Musik kündigt die Reihe Tonleiter im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal an (1., 2. und 29.2.) und im ort sind neben dem cine:ort am 6.2. und den Soundtrips am 26.2. weitere Konzerte am 14.2. und 16.2. zu erleben.

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW

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